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7 Tipps zum Tiefschneeskifahren | Dope Magazin

Du hast gehört, dass das Tiefschneefahren dem Himmel auf Erden am nächsten kommt. Du hast die "Juhu!"-Rufe der Fahrer gehört, die unter dem Sessellift frische Spuren gezogen haben. Du hast sogar schon das breite Grinsen beim Après gesehen. Und jetzt willst du wissen, was es mit dem ganzen Trubel auf sich hat, richtig? Du willst durch den unberührten Pulverschnee gleiten, den Boden erreichen, hochschauen, die perfekten Spuren sehen und sagen: "Das hab ich gemacht". Es gibt wirklich nichts Schöneres als deine erste Runde im Pulverschnee. Aber Achtung, Spoiler-Alarm: Es macht total süchtig.

Allerdings musst du die Kanten- und Carvingtechniken vergessen. Tiefschneefahren zu lernen ist etwas ganz anderes als das Fahren auf der präparierten Piste. Es erfordert sogar eine völlig neue Technik. Niemand wird als Tiefschnee-Experte geboren, aber keine Panik. Es braucht Übung, Geduld und, nun ja, Tiefschnee. Aber wo fängst du an und welche Fehler solltest du vermeiden? Wir helfen dir dabei! Sieh dir unten unsere 7 Tipps zum Tiefschneefahren an!

Oh, und du willst natürlich auch stylisch aussehen, wenn du Spuren ziehst, richtig? Gut, dass wir eine tolle Auswahl an Skibekleidung Herren und Skibekleidung Damen haben, die auch für oberschenkelhohen Tiefschnee geeignet ist. Schnorchel nicht inbegriffen...

7 Tipps für die richtige Tiefschnee-Technik

1. Besorge dir die richtige Ausrüstung

Besorge dir die richtige Ausrüstung

Tiefschneefahren ist die perfekte Ausrede, um deine Ausrüstung aufzustocken, oder? Niemand hält dich davon ab, aber es macht praktisch keinen Sinn, sich mit deinen dünnen, streichholzähnlichen Pistenskiern in den Tiefschnee zu wagen. Du wirst eher untergehen als surfen, denn du hast nicht die nötige Oberfläche, um auf dem Schnee zu bleiben und zu treiben. Also, schnapp dir ein paar fette Tiefschnee-Ski! Nein, im Ernst - wir reden hier von mindestens 100 mm in der Taille! 

Je breiter der Ski ist, desto stabiler und kontrollierter fährst du durch das flauschige Zeug. Idealerweise haben deine Tiefschnee-Ski eine leichte Wölbung an der Spitze und am Ende und eine weichere Konstruktion. Das bedeutet, dass die Skier mit dir zusammenarbeiten, um sich über den Schnee zu erheben und bergab zu drehen. 

Natürlich solltest du beim Fahren auf unmarkierten, nicht präparierten Pisten oder im Backcountry immer die richtige Lawinenausrüstung dabei haben - einschließlich Schaufel, Sonde und Lawinensuchgerät. Und du musst wissen, wie du sie benutzt. Wissen ist schließlich Power (oder Powder, wie wir sagen würden).

2. Finde deinen Stand

Bist du bereit für die Tiefschnee-Powerhaltung? Das Wichtigste zuerst: Nimm einen engen Stand ein. Damit meinen wir, dass du deine Skier so eng aneinander stellst, dass sie sich fast berühren. Du fährst viel geschmeidiger, wenn deine Skier wie ein einziger funktionieren. 

Vergiss nicht, dass wir jetzt im weißen Material fahren und nicht wie bei hartem Schnee auf ihm. Vergiss also die präpartierte-Pisten-Technik, dein Gewicht auf den Außenski zu verlagern. Im Tiefschnee kommt es vor allem darauf an, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen. Achte darauf, dass du dein Gewicht auf die Innenkante verlagerst. Halte deine Schultern über den Zehen und beuge deine Knie, Knöchel und Hüften leicht. Jetzt entspann dich! Und vergiss nicht zu atmen.

Okay, ein bisschen Fahren in Rückenlage ist normal (vor allem, wenn du es gerade erst lernst) - du lehnst dich oft automatisch zurück, um deine Skispitzen aus dem Tiefschnee zu bekommen. Ein Profi-Tipp: Versuche, deine Zehen zusammenzukneifen. Kannst du sie nicht zusammenpressen? Dann lehnst du dich zu weit zurück! Dadurch ermüden deine Beine, du verlierst das Gleichgewicht und die Skispitzen können dir davonrennen. Woran erkennst du, dass du den Rest der Tiefschnee-Powerhaltung gut hinbekommen hast? Die ganze Sache sollte sich mühelos anfühlen.

Unser Tipp: Was ist, wenn du fällst? Das tut jeder! Und es ist, als ob man in eine flauschige Bettdecke fällt! Deine Skier nach ein paar Stürzen wieder aus dem Schnee zu ziehen, ist allerdings anstrengend. Also trink einen Kaffee, ein Bier oder ein Génépi in der Lodge, um dein Feuer wieder zu entfachen. Du willst dich auf den Tiefschnee freuen - nicht darauf, dass er weg ist!

3. Lenken und drehen

Lenken und drehen

Um Tiefschnee zu fahren, musst du deine Fahrtechnik ändern. Auf präparierten Pisten und festem Schnee leitest du eine Kurve gewöhnlich mit deinem Außenski ein und drückst auf die Innenkante, um sie zu vollenden. In weichem Schnee gibt es jedoch nichts, woran sich deine Kanten festhalten können. Stattdessen musst du deine Beine und dein Körpergewicht zum Lenken nutzen. 

Wie du das am besten anstellst? Stell dir eine geschwungene, progressive C-Form vor dir vor. Dann drehst du deine Oberschenkel und Knie und lenkst deine Skier sanft in den imaginären Bogen. Du musst deine Schwünge nicht dramatisch ausführen - eine subtile Bewegung reicht aus, damit deine Skier darauf reagieren. Das Ganze wird sich surferischer und "lockerer" anfühlen als das Fahren auf der Piste - und großartiger. Wenn du dieses tolle Gefühl einmal erlebt hast, wirst du dich fragen, warum du bisher nur auf präparierten Pisten gefahren bist. Bis jetzt, versteht sich! 

Beginne mit Kurven, die du gut beherrschst. Wenn dein Selbstvertrauen wächst, kannst du daran arbeiten, sie zu verlängern, indem du sanfte Schwünge mit großen Radien fährst (die dir mehrere Face-Shots bescheren!). Und bring sie immer zu Ende. Damit meinen wir, dass du warten solltest, bis du wieder auf der Falllinie stehst, bevor du den nächsten Schwung beginnst. Wenn du abkürzt, wirst du Schnee schlucken! Achte auch darauf, einen guten Rhythmus zu finden. Sobald du zum Beispiel das Ende einer Kurve erreichst, nimmst du das Gewicht von den Skiern und leitest den nächsten Schwung ein (wir werden gleich noch auf das "Abfedern" eingehen). Denk daran, dass es bei Tiefschneeschwüngen nicht um scharfe Kurven, gezackte Linien oder das Fahren über den Berg geht - es geht darum, die Kontrolle zu behalten, sanfte Bögen mit deinen Skiern zu fahren und den Auftrieb zu genießen!

4. Abfedern und im Gleichgewicht bleiben

Das Gleichgewicht ist das A und O beim Tiefschneefahren! Um das Gleichgewicht zu finden und zu halten, beuge deine Knöchel und achte darauf, dass deine Schienbeine immer die Vorderseite deiner Schuhe berühren. Dann versuche einen kleinen "Pow-Pop" oder "Hüpfer", um dein Gleichgewicht zu halten. Dabei beugst du deine Knie und belastest deine Skier in den Kurven.

Unser Tipp? Stell dir vor, du versuchst, den Schnee unter dir zu zermalmen. Deine Skier und der weiche Schnee erzeugen einen leichten Rückpralleffekt, sodass du wieder nach oben "ploppst". Dann entlastest du deine Skier auf natürliche Weise, indem du deine Beine ausstreckst und die nächste Kurve mit einem sanften Aufprall beginnst. Durch dieses Be- und Entlasten der Skier wirst du das Gefühl haben, dass du von einer Seite zur anderen springst und einen zuverlässigen Rhythmus findest, während du die Falllinie hinunterschwebst. Denk aber nicht zu viel darüber nach - du wirst merken, dass diese Bewegung ganz natürlich kommt.

Vergiss auch den Stockeinsatz nicht! Schwinge deinen Stock nach vorne, bevor du deine Runde beendest, um den Beginn der nächsten Runde zu markieren. Du wirst feststellen, dass das den Schwung aufrechterhält. Wenn du deine Arme nach vorne und weiter als schulterbreit ausstreckst, verlagert sich auch dein Gewicht nach vorne und hilft dir, das Gleichgewicht zu halten. 

Unser Tipp: Weiche dem Seil aus! Das ist eine tolle Version des "Pow Pop" oder "Hüpfens". Stell dir vor, du duckst dich bei jeder Drehung unter ein Seil. Das hilft dir, dein Gewicht zu verlagern, das Gleichgewicht zu halten und die Kurven flüssig zu halten - das ist die Pow-Dreierkombination!

5. Bevorzuge Geschwindigkeit 

Bevorzuge Geschwindigkeit 

Geschwindigkeit ist im Tiefschnee absolut dein Freund! Das liegt daran, dass frischer, tiefer Schnee mehr Widerstand erzeugt und das Gelände abflacht, wodurch du schneller abbremst als auf präparierten Pisten (ja, sogar auf dem Off-Piste-Äquivalent einer schwarzen Steigung).

Ein schnelles Tempo hingegen hält die Dynamik und die Skier in Schwung. Stell dir das wie beim Wasserskifahren vor - je schneller du fährst, desto leichter ist es, auf der Oberfläche zu bleiben. Wenn du auf etwas Weichem fährst, versuche es mit einem kleinen Hüftwackeln. Diese Bewegungen wirken wie Minischwünge im Schnee, mit denen du deine Geschwindigkeit kontrollierst und gleichzeitig sicherstellst, dass du durch längere, ausladende Schwünge nicht zu langsam wirst. 

Wenn du im steilen Gelände etwas Geschwindigkeit abbauen willst, solltest du die Zeit, die du beim Wenden in der Falllinie verbringst, verringern. Vermeide jedoch Zickzackkurven, Überdrehungen und das Bergaufdrehen deines Körpers. Dadurch verlierst du zu viel Schwung und machst den häufigen Fehler, mit dem Gesicht im Schnee zu landen. Nicht, dass wir aus Erfahrung sprechen oder so... *hust*. Richte deine Skispitzen also immer auf die Falllinie aus, lass deine Skier ihre Arbeit machen und genieße den Rausch!

6. Wähle das richtige Gelände

Wir wissen, dass man Tiefschnee leicht mit Off-Piste in Verbindung bringt, aber du musst bei deinen ersten Tiefschneeabfahrten nicht gleich ins Backcountry fahren oder ein Freeride-Gott werden! Wenn es nach den Pistenraupen immer noch schneit, kannst du die ersten Lifte nehmen und das Tiefschneefahren auf den markierten Strecken üben. 

Beginne mit einer leichten Steigung, auf der du dich wohl fühlst und geradeaus fährst. So kannst du dich an das Gefühl gewöhnen, deine Skier nicht zu sehen und gleichzeitig nicht zu viel Geschwindigkeit zu erreichen. Wenn du dich daran gewöhnt hast, kannst du eine andere Piste ausprobieren. Während du deine Technik im Tiefschnee perfektionierst, fährst du auf die unberührten Flächen an den Seiten und zwischen den Hängen. Mit der Zeit entwickelst du dich von einem Tiefschnee-Welpen zu einem fluffigen Tiefschnee-Hund, der bereit ist, Tiefschneefelder abseits der Piste, versteckte Vorräte und fluffige Baumabfahrten aufzuspüren.

Vergiss aber nicht, dass Neuschnee das Gelände abflacht und du auf zu weichen Pisten kaum noch Schwünge machen kannst. Wenn du also bereit bist, deine Schwünge zu verlängern, probiere ein etwas steileres Gelände aus und du wirst feststellen, wie viel einfacher es ist, zu surfen. Aber lass dir Zeit. Beim Fahren im Tiefschnee geht es vor allem darum, dein Selbstvertrauen zu stärken und deine Technik mit etwas Übung zu perfektionieren. Achte auf das potenzielle Lawinenrisiko in unpräpariertem oder unpatrouilliertem Gelände (vor allem bei Steigungen von 30 Grad und steiler). Vergewissere dich, dass du die nötige Sicherheitsausrüstung dabei hast und auch die richtige Versicherung (nur für den Fall!). 

Unser Tipp: Entwickle einen Rhythmus, der zu deinem Gelände passt. Wenn du zum Beispiel an einer steilen Stelle fährst, kannst du "eins... zwei... drei" zählen und bei jedem Takt oder bei zwei (je nachdem, wie lang deine Strecke ist) umdrehen. Auch wenn du die Falllinie hinunter fährst, sind deine Bewegungen langsamer und deine Kurven flacher, wodurch es einfacher ist, ein ruhiges, entspanntes Tempo zu finden.

7. Fahre mit deiner Truppe

Fahre mit deiner Truppe

Okay, wir alle kennen den Spruch "Keine Freunde an einem Tiefschneetag". Aber es gibt nichts Besseres, als mit deiner Truppe an einem stahlenden Tag zu fahren, nachdem es in der Nacht zuvor ordentlich geschneit hat! Außerdem solltest du dich nicht alleine abseits der Piste, tief im Backcountry oder auf Baumpisten wagen - mit Baumhöhlen ist nicht zu spaßen! 

Wähle deine Gruppe jedoch mit Bedacht. Umgib dich mit Fahrern, die eine positive Ausstrahlung haben und genauso begeistert sind wie du, sich die morgendlichen Freshies zu sichern. Und die natürlich nicht alle deine Geheimverstecke im ganzen Skiort rausposaunen! Bonuspunkte gibt es, wenn sie auch ein wenig fortgeschrittener sind als du. So können sie dich pushen und dir Tipps geben, damit deine Fähigkeiten die Stratosphäre erreichen!

Es stärkt auch dein Selbstvertrauen, wenn jemand hinter dir fährt. So kann er als "Feger" fungieren und dir aufhelfen, wenn du fällst... und herausfinden, wo deine Skier geblieben sind, wenn du tief eingetaucht bist! Und keine Sorge - als Feger zu fungieren, bedeutet nicht, dass man langsam fahren muss. Beim Tiefschneefahren lässt man oft eine Lücke zwischen den Fahrern, damit der Feger immer noch seine eigene Linie hat, nachdem du deine Schwünge vor ihm gemacht hast. Oh, und kopiere nicht einfach die Spur des Fahrers vor dir. Das ist deine Chance, deine eigene Linie zu wählen, kreativ zu werden und die Spuren zu legen, die andere Fahrer vom Lift aus bewundern!

Unser Tipp: Geh auf YouTube, TikTok oder Insta Reels. Finde einen stylischen Clip von deinem Lieblingsprofi oder -influencer und versuche, seine Technik nachzuahmen, wenn du das nächste Mal dort oben bist (nachdem du diesen Artikel gelesen hast, natürlich).

Zum Abschluss

Boom - 7 einfache Tipps! Wir haben aber auch noch einen weiteren Tipp: "Üben, üben, üben". Ja, je mehr Erfolg du hast, desto wahrscheinlicher ist es, dass du zum Pow-Profi wirst. Und vergiss nicht: Tiefschnee ist Spielzeit. Schalte also deinen inneren Kritiker aus. Nimm deine Lachfalten genauso an wie deine Tiefschneespuren.

Oh, und bereite dich darauf vor, total süchtig zu werden. Wir sprechen davon, dass du zwanghaft alle 10 Minuten die Schneevorhersage checkst, dass du weinst, wenn du Eis auf der Piste hast, dass du besitzergreifend deine Geheimverstecke bewachst und dass du bereit bist, alles zu opfern, damit die Schneegötter liefern. Auch hier sprechen wir nicht aus Erfahrung oder so... *hust*. Hast du weitere Fragen zum Tiefschneefahren oder zum Skifahren im Allgemeinen? Wende dich an unsere Truppe (und die Tiefschneesüchtigen) unter crew@dopesnow.com. Sie freuen sich darauf, von dir zu hören und den ganzen Tag über Tiefschnee zu reden. 

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