Der Winter steht vor der Tür und es ist nie zu früh, um mit dem Snowboardtraining anzufangen. In unserem Leitfaden findest du die besten Übungen, die in deiner täglichen Routine nicht fehlen sollten.
Wenn die Lifte aufhören, sich zu drehen, und der Frühling wirklich vor der Tür, gerät die harte Arbeit, die man im Winter geleistet hat, oft in Vergessenheit und man konzentriert sich auf andere Dinge. Doch die Nebensaison ist für das Snowboardtraining fast genauso wichtig wie der Winter selbst.
Einige haben den Luxus, dass sie in die südliche Hemisphäre fliegen, in Skihallen fahren oder auf hochgelegenen Gletschern durch den Schneematsch brettern können. Doch für die meisten Menschen bedeutet der Sommer erstmal keinen Schnee zu haben. Das heißt aber nicht, dass du deine Fähigkeiten nicht verbessern und deinen Körper stärken kannst, damit du für die kommende Saison gewappnet bist.
Deshalb haben wir diesen Leitfaden mit den besten Übungen zusammengestellt. Du kannst sie jeden Tag zu Hause und ohne Ausrüstung machen, um dich fit zu halten, bis der erste Tag der Saison endlich beginnt. Bist du bereit, mit deinem Snowboardtraining zu beginnen? Dann lies weiter! Körperlich fit zu sein ist eine Sache, aber siehst du auch gut aus? Damit du dich am ersten Skitag wohl fühlst und auch noch gut aussiehst, empfehlen wir dir unser umfangreiches Sortiment an Funktionsbekleidung. Hier findest du die stylischste Snowboardjacke Herren und Snowboardhose Herren, die du je gesehen hast!
Inhaltsverzeichnis
Warum sollte man in der Nebensaison trainieren?
Übungen zur Stärkung der Gelenke
Übungen zur Stärkung der Muskeln
Beweglichkeitsübungen
Gleichgewichtsübungen
Weitere Trainingstipps - Trampolin und Cardio
Für ein gutes Snowboard-Training braucht man vielleicht ein, ähm ... Snowboard. Obwohl es definitiv einfacher ist, während der Fahrt an deinen Fähigkeiten zu arbeiten, kann man vieles beibehalten und sogar verbessern - auch wenn weit und breit kein Schnee in Sicht ist.
Am besten arbeitest du in der Nebensaison an deinem Körper. Indem du Verletzungen vorbeugst und sicherstellst, dass du deine Stärke und Beweglichkeit für die kommende Saison beibehälst, kannst du dir einen Vorsprung verschaffen, wenn du erstmal wieder anfängst zu fahren.
Wir alle kennen dieses ungute Gefühl, das man in den ersten Tagen auf dem Schnee hat: Alles fühlt sich steif an, die Beine lassen sich nicht mehr beugen, die Knie tun weh und die Fußsohlen schmerzen wie verrückt. Aber durch gezieltes Training kannst du dafür sorgen, dass sich dein erster Tag im Schnee besser anfühlt als je zuvor. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du das anstellst.
Snowboardtraining besteht aus vielen Facetten, aber in der Nebensaison unterteilen wir unser Training in vier Hauptkategorien. Für jede dieser Kategorien gibt es spezielle Übungen, die dir dabei helfen, am Eröffnungstag stärker zu sein und weniger Verletzungen zu erleiden.
Snowboarden ist sehr anstrengend für den Körper, vor allem für die Gelenke. Ähnlich wie die Federung in einem Auto dämpfen deine Gelenke Stöße und Vibrationen. Daher ist es wichtig, dass deine Bänder, Sehnen und Knorpel stark und geschmeidig sind, um Verletzungen vorzubeugen und damit du dich beim Fahren wohlfühlst. Starke Gelenke bedeuten, dass du länger fahren kannst, und längere Fahrten bedeuten größere Fortschritte!
Die Ausdauer der Muskulatur ist ein weiterer wichtiger Faktor beim Snowboarden. Obwohl es definitiv sinnvoll ist, an deiner Kraft zu arbeiten, ist die Ausdauer deiner Muskeln viel wichtiger. Da du beim Snowboarden bestimmte (meist unnatürliche) Positionen für längere Zeit einnimmst und deinen ganzen Körper beanspruchst, sollte es dir besonders wichtig sein, den Kraftverlust (der mit der Zeit eintritt) zu verringern.
Während des Fahrens hockst du, springst, drehst dich, carvst, huckst und machst alle möglichen Dinge, also ist Flexibilität das A und O. Beweglichkeit bedeutet aber nicht nur, dass du deine Zehen berühren kannst.
Wenn du einen größeren Bewegungsradius hast, wird das nicht nur dazu beitragen, dass du besser fahren kannst, sondern auch, dass du neue Fähigkeiten schneller erlernst. Und es hilft dir dabei, das Verletzungsrisiko bei Stürzen und Überstreckungen zu verringern.
Wie wichtig es ist, an deinem Gleichgewicht zu arbeiten, müssen wir wahrscheinlich nicht extra erwähnen, aber um dir einen kurzen Überblick zu verschaffen: Beim Snowboarden ist es eine ziemlich große Sache. Wenn du in der Nebensaison an deinem Gleichgewicht arbeitest, wird dir das beim Fahren ungemein helfen.
Dass du schneller und selbstbewusster fährst, durch unebenes Gelände pflügst und bei Sprüngen, Rails und Landungen die Ruhe bewahrst, sind die sichtbaren, positiven Ergebnisse deiner Balanceübungen.
Bei den Übungen zur Stärkung der Gelenke geht es vor allem um die so genannte Plyometrie. Plyometrische Übungen werden oft mit explosiver Kraft in Verbindung gebracht. Das ist auf jeden Fall ein positiver Nebeneffekt, der dir beim Fahren helfen wird.
Ein wirklich nützlicher Nebeneffekt besteht jedoch darin, deine Gelenke zu stärken. Schauen wir uns also ein paar Übungen an!
Für den Anfang schauen wir uns eine ganz einfache Übung an. Sie ist gut für deine Fußgelenke und deine Fußstärke!
Während man bei den meisten Kniebeugen erst in die Hocke geht und dann wieder hochgeht, machen wir hier das Gegenteil.
Abwechselnde einbeinige Jump Squats bauen auf der obigen Übung auf und funktionieren genau so, wie sie sich anhören.
Seitwärtssprünge steigern das Ganze noch weiter.
Wenn du das Ganze aufs nächste Level bringen willst, sind Split Jumps ideal, um Fuß und Knöchel zu stärken.
Kraft und Stärke sind besonders wichtig, wenn du Fortschritte beim Snowboarden machen willst. Wenn du das Board durchdrückst, drückt der Schnee oft zurück. Es ist also für jeden Snowboarder sehr wichtig, dass er in der Lage ist, sein Board richtig zu belasten.
Nur so kannst du dich durch den Schnee kämpfen, ohne aus dem Rhythmus zu kommen, eine harte Landung meistern oder einen schwierigen Carve oder Powder-Turn hinlegen.
Jeder liebt diese Übungen! Eine starke Rumpfmuskulatur ist das A und O beim Snowboarden. Deshalb gibt es keine bessere Übung, um deinen Rumpf zu stärken, als zu planken.
Seitlich zu planken ist eine weitere beliebte Übung.
Der Name passt wirklich gut, denn diese Übung erfordert nur wenig Bewegung, beansprucht deine Muskeln aber enorm.
Langsame einbeinige Kniebeugen sind hervorragend für den Muskelaufbau geeignet.
Für jeden Fahrer sind starke Gesäßmuskeln und Abduktoren wichtig.
Die Beweglichkeit ist das Herzstück des Snowboardens und du kannst deine Beweglichkeit mit ein paar Minuten am Tag verbessern. Du brauchst keine spezielle Ausrüstung oder Hilfe.
Mit diesen Übungen und Dehnungen kannst du deine allgemeine Beweglichkeit sofort verbessern - und dein Fahrverhalten.
Wenn du dich mit Yoga auskennst, bist du mit dieser Übung schon agut vertraut. Die Hüftbeuger befinden sich an der Vorderseite deiner Hüfte oberhalb deiner Quads. Durch diese Übung werden sie besonders gut gedehnt.
Diese Übung ist einfach und sehr effektiv.
Während die obige Übung die Rückseite deiner Beine trainiert, ist diese Übung auch für die Vorderseite deiner Knie geeignet.
Diese Dehnung ist wirklich großartig und beansprucht deine Knöchel, Knie und Hüftabduktoren.
Mit der Rückenlage kannst du deinen unteren Rücken besonders gut dehnen.
Ein weiterer Vorteil für alle Snowboarder, die sich auf den ersten Tag vorbereiten, besteht darin, dass sie ihr Gleichgewicht trainieren. Zum Glück gibt es ein paar einfache Übungen, mit denen du dein Gleichgewicht verbessern kannst, bevor die Lifte in Betrieb genommen werden.
Diese schwierige Abwandlung einer bekannten Übung wird dein Gleichgewicht auf jeden Fall verbessern. Einbeinige Kniebeugen sind für alle schwierig, aber wenn du die Augen schließt, überträgst du die Aufgabe, dein Gleichgewicht zu halten, auf dein Innenohr. Dein Körper muss oft schneller reagieren, als deine Augen am Berg die Chance dazu haben. Deshalb ist es gut, wenn du in der Lage bist, mit geschlossenen Augen auf den Beinen zu bleiben.
Beim Krieger 3 handelt es sich um eine großartige Yoga-Pose, die dein Gleichgewicht verbessert.
Diese Pose erfordert viel Kraft in der Körpermitte und in den Handgelenken, aber sie ist es wert.
Zum Glück ist diese Übung einfacher.
Die schwierigste Pose zum Schluss.
Diese Übungen sind zwar großartig, aber du solltest auf jeden Fall auch dein Herz-Kreislauf-System trainieren. Ein gesundes Herz-Kreislauf-System hilft deinen Muskeln, besser mit Sauerstoff versorgt zu werden und länger leistungsfähig zu bleiben. Deshalb ist es für jeden Fahrer, der sich verbessern will, sehr wichtig.
Viele Athleten und Trainer empfehlen Trampoline für diejenigen, die mit dem Freestyle beginnen wollen. Trampoline helfen dabei, das Gespür für die Luft zu verbessern und trainieren so das Gefühl von Schwerelosigkeit und Rotation.
Aber nicht jeder hat einfach Zugang zu einem Trampolin oder braucht eines für sein Training. Trotzdem ist es eine Erwähnung wert!
Fitness ist wirklich wichtig, und es gibt einen Grund, warum Profisportler als Athleten bezeichnet werden. Sie trainieren hart, weil sie fit und gesund sein müssen, um fahren zu können. Deshalb solltest du dieses Wissen auch außerhalb der Saison nutzen. Sorg dafür, dass deine Gelenke stark sind, deine Muskeln arbeiten und dein Gleichgewicht stimmt, denn die Saison kommt immer schneller als du denkst ...
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