Dein Schneeabenteuer kann losgehen. Wirklich! Glaub uns, wenn wir dir sagen: Es wird super werden! Und wenn du nach Infos suchst, wie du mit dem Snowboarden loslegen kannst, dann bist du hier genau richtig. Schau dir unsere 18 Tipps an.
Willst du Snowboarden lernen? Wir könnten nicht stolzer auf dich sein. Snowboarden eröffnet dir eine ganz neue Welt, und wir sind froh, dass du hier bist.
Aber die Frage, wo man anfangen soll, kann entmutigend sein. Du hast dein Board und es gibt eine Piste - aber wie kommst du da nun wieder runter? Keine Sorge: Wir haben ein paar wertvolle Tipps, die dir den Einstieg in diesen großartigen Sport erleichtern. Schon bald wirst du schwarze Pisten hinunterflitzen.
Also, ohne lange um den heißen Brei herumzureden, kommen wir nun zu unseren besten Snowboard-Tipps für Anfänger. Wir haben alles dabei, von der Ausrüstung über das Fahren bis hin zu den Verhaltensregeln auf der Piste. Informiere dich, mach dich bereit und vergiss nicht, dich auf dieses neue Abenteuer zu freuen.
Fangen wir mit den Basics an: deinem Board. Wenn du ein Board mietest, wirst du oft nicht nach der Länge oder dem Typ des Boards, den Bindungswinkeln usw. gefragt, und das liegt daran, dass die meisten Anfänger diese Dinge noch nicht kennen. Das heißt aber nicht, dass das, was du bekommst, deinen Fortschritt behindern wird. Zum Glück ist das meiste Leihmaterial für Anfänger genau das, was es sein sollte: ein Material, das dir hilft, anstatt dich zu bremsen!
Die meisten Anfänger-Snowboards haben entweder eine flache Oberfläche oder eine nach oben gebogene (rockered) Form. Das bedeutet, dass das Board entweder flach ist oder sich vom Schnee weg nach oben wölbt. Dadurch musst du dir beim Einleiten von Kurven keine Sorgen machen, eine Kante zu erwischen, wie bei einem Board mit Camber. Es ist jedoch gut, die Person, die dein Board einrichtet, zu fragen, um auf Nummer sicher zu gehen! Einige ältere Anfängerboards haben eine Camber-Form, daher würden wir empfehlen, mit ihnen über das Camber-Profil zu sprechen, bevor du es ausprobierst.
Wir empfehlen dir auch, ein Einsteigerboard zu wählen, das eher für All-Mountain als für Park geeignet ist. Auf diese Weise kannst du es überall auf dem Berg einsetzen, während du auf den Pisten Fortschritte machst und herausfindest, was dir gefällt. Achte darauf, dass deine Bindung richtig sitzt. Sie sollte nicht über die Kante hinausragen und im Schnee schleifen oder darunter hängen, was den Druck auf die Kanten erschwert. Wähle also die richtige Bindungsgröße, die sowohl zur Breite des Boards als auch zu deiner Schuhgröße passt. Und wenn der/die Händler/in die Bindung einstellt, solltest du mit ihm/ihr auch über die Breite und den Winkel des Standes sprechen, denn jeder hat andere Vorlieben.
Jetzt, wo du ein geeignetes Board gefunden hast, ist es an der Zeit, über die Ausrüstung nachzudenken. Zuallererst geht es um die Snowboardschuhe. Wenn sie zu klein sind, wirst du Probleme beim Steuern haben. Wenn sie zu groß sind, hast du viel Auftrieb im Fersenbereich, was es schwierig macht, Druck auf die Kanten auszuüben, und du fällst oft wie ein Verlierer, weil du die Kontrolle verlierst. Nicht lustig.
Für eine optimale Passform sollten deine Zehen das Ende des Schuhs berühren, aber nicht zu fest dagegen gedrückt werden, sich überlappen oder zu viel Platz haben. Außerdem solltest du darauf achten, dass du die richtige Kleidung trägst. Wenn es zu kalt ist, hast du eine schreckliche Zeit. Sie sollte warm sein, aber nicht zu heiß. Andernfalls schwitzt du, deine Brille beschlägt und du fährst mit weit geöffneten Lüftungsschlitzen. Daher solltest du dir Gedanken über deine verschiedenen Kleidungsschichten machen und sicherstellen, dass du die richtige wasserdichte technische Oberbekleidung trägst. Vergiss nicht, deine Snowboardjacke Damen oder Snowboardjacke Herren abhängig von den Bedingungen zu wählen, in denen du sie am meisten verwenden wirst.
Mal ganz ehrlich: Du wirst auch eine Schutzausrüstung brauchen. Dazu gehören ein Helm, Handgelenkschützer und ein Aufprallschutz für den Po bei den ersten Fahrten. Du wirst dich vielleicht ein bisschen ungeschickt fühlen, aber es lohnt sich trotzdem, Gesäßpolster zu tragen, um dein Steißbein zu schützen, vor allem, weil du in den ersten Tagen viel fallen wirst. Sorry - der kleine Spoiler an dieser Stelle musste sein.
Okay, wir sprechen das Offensichtliche aus, aber du wirst die Piste eher seitwärts hinunterfahren. Und wenn du nicht gerade regelmäßig einen Krebs imitierst, ist das wahrscheinlich nicht deine natürliche Haltung. Es ist also an der Zeit, deinen Snowboard-Stance (d.h., deine Haltung) herauszufinden, und es gibt dafür zwei Möglichkeiten: “regular” und “goofy”.
Eine gewöhnliche Haltung bedeutet, dass dein linker Fuß nach vorne zeigt. Der Goofy Stance bedeutet, dass dein rechter Fuß vorne ist. Um die richtige Haltung herauszufinden, bitte eine/n Bekannte/n, dich von hinten anzuschieben. Welcher Fuß bewegt sich instinktiv nach vorne, um das Gleichgewicht zu halten? Oder stell dir vor, du hast einen zugefrorenen See vor dir - welcher Fuß ist vorne, wenn du darauf läufst und rutschst? Der Fuß, der in beiden Fällen vorne ist, ist beim Snowboarden der vordere Fuß (also in 99 % der Fälle!).
Wer seine Haltung kennt, bevor er sich anschnallt oder einen Kurs besucht, kann den Prozess beschleunigen. So bist du auf dem Berg sofort startklar und kannst leichter Kurven fahren.
So, du hast dein Snowboard, deine Schuhe und deine Bindungen, du bist auf der Piste und bereit, loszulegen! Wie schnallst du dich nun auf dein Board?
Zuerst suchst du dir eine flache Stelle und legst dein Snowboard quer auf die Piste. Dann drückst du die Fersenkante deines Snowboards in den Schnee. Das verhindert, dass es sich bewegt. Mit dem vorderen Fuß in der Bindung schiebst du die Ferse nach hinten. Ziehe dann den vorderen Riemen durch und ziehe ihn fest, bis er sich fest anfühlt. Mach das Gleiche mit dem Knöchelriemen an beiden Füßen. Fertig! Jetzt bist du bereit zum Fahren.
Du kannst dich auch hinsetzen und dein Board anschnallen. Auf diese Weise besteht weniger Gefahr, dass du das Gleichgewicht verlierst, und es kostet dich weniger Kraft. Mach dir aber keine Sorgen, wenn es dich überrascht, wie schwer es ist, aus der sitzenden Position aufzustehen. Du musst dich nach vorne schieben und deine ganze Rumpfkraft einsetzen. Manchmal ist es einfacher, sich umzudrehen, so dass die Knie im Schnee sind und du mit den Zehenspitzen dem Berg zugewandt bist.
Nimm eine Snowboardstunde bei einem qualifizierten Lehrer (auch wenn es nur für die ersten zwei Tage ist). So kommst du schneller auf das Profi-Niveau, als wenn du dir YouTube-Videos ansiehst und versuchst, das Snowboarden auf eigene Faust zu meistern.
Im Unterricht lernst du schnell alle Grundlagen und die richtige Technik des Snowboardens. Außerdem hat ein Lehrer jahrelange Erfahrung und kann dir wertvolle Tipps und sofortiges Feedback geben, um dein Fahrverhalten zu perfektionieren. Man kann auch schlechte Angewohnheiten ausmerzen (etwas, das man mit Online-Videos nicht erreichen kann). Glaub uns - eine Unterrichtsstunde ist die Mühe auf jeden Fall wert.
Du kannst zwischen Gruppenunterricht und Einzelunterricht wählen. Im Gruppenunterricht lernst du neue Leute kennen und lernst im gleichen Tempo wie deine neuen Freunde. Beim Einzelunterricht hingegen hast du die volle Aufmerksamkeit des jeweiligen Lehrers - und oft kann dieser seine Lehrmethode so anpassen, dass sie deinem Lernstil am besten entspricht. Allerdings ist Privatunterricht in der Regel teurer als Gruppenunterricht. Es lohnt sich also, das eigene Budget zu überdenken und herauszufinden, welche Form des Unterrichts für einen selbst am besten geeignet ist.
Nein, wir sprechen hier nicht vom Skateboardfahren (das wäre ja verwirrend!). Wir reden über das Skaten auf einem Snowboard. Und je schneller du es beherrschst, desto besser.
Beim Skaten drückst du dich mit dem hinteren Fuß nach vorne, während dein vorderer Fuß auf dem Board festgeschnallt ist - ähnlich wie bei einem Skateboard. Du schiebst dich mit dem Fuß vor oder hinter dem Brett nach vorne, stellst deinen Fuß zwischen die Bindungen und lässt dich von der Bewegung tragen. Musst du anhalten? Hänge deine Ferse über den hinteren Teil des Boards und drücke auf den Boden.
Wenn du zum ersten Mal in den Bergen bist, weißt du vielleicht nicht, dass du mit einem Fuß ohne Bindung an deinem Snowboard in die Lifte ein- und aussteigen musst. Das klingt vielleicht beängstigend, aber genau hier kommt das Skaten ins Spiel. Es ist auch nützlich, wenn man in den Bergen auf flache Stellen oder leicht ansteigende Abschnitte trifft. Skaten zu können, ist auf jeden Fall von Vorteil.
Sobald du das Skaten beherrschst, solltest du lernen, auf deinen Kanten zu stehen. Dein Snowboard hat zwei Kanten: die Fersenkante und die Zehenkante. Diese Kanten bestimmen deine Richtung und Geschwindigkeit. Die meisten Anfänger beginnen mit Fersen- und Zehenslides, um ein Gefühl für ihre Kanten zu bekommen.
Für die Fersenkante stellst du dich auf, während du auf dem Hügel sitzt und dein Brett in Richtung des Hügels zeigt. Wenn du noch nicht aufstehen kannst, greifst du mit einer Hand zwischen deinen Füßen an die Kante deines Boards und verlagerst dein Gewicht nach vorne. Wenn du aufrecht stehst, drückst du deine Fersen leicht in den Schnee und lässt dann los. Sobald du loslässt, solltest du anfangen, dich vorwärts zu bewegen. Drücke dann deine Fersen erneut in den Schnee, um anzuhalten. Du wirst schnell lernen, wie viel Druck du ausüben musst, um anzuhalten, und wie viel du zulassen kannst, um zu rutschen.
Für die Zehenkante drehst du dich auf deine Hände und Knie. Dann stehst du auf und schaust zum oberen Ende des Hangs. Keine Angst, es ist normal, dass du dich in dieser Position ein bisschen komisch fühlst! Wenn du stehst, führe die gleiche Bewegung wie zuvor aus, aber auf den Zehenspitzen. Drücke dich zum Beispiel mit den Zehen in den Boden, um anzuhalten, lass los, um den Hang wieder hinunterzugleiten, und wiederhole den Vorgang. Nach und nach kommst du so nach unten. Keine Panik!
Man glaubt gar nicht, wie viele Anfänger nie in die Richtung schauen, in die sie fahren wollen. Wenn du also den Hügel hinunterfährst, schau nach vorne. Auf diese Weise wird dein Board ganz natürlich in die Richtung gehen, auf die du dich konzentrierst, wenn dein Körper sein Gewicht in die gewünschte Richtung verlagert.
Wenn du ständig auf deine Füße schaust, werden sich dein Board und dein Körper nicht vorwärts bewegen. Stattdessen wirst du wahrscheinlich stürzen. Hast du Angst, dass du mit voller Geschwindigkeit in die Bäume fährst? Dann schau sie nicht an! Wenn du das tust, erfüllst du deine eigene Prophezeiung und wirst zu einem "Baumumarmer" (oder "Baumumwälzer"), anstatt vorwärts zu fahren und ihnen auszuweichen. Lass dich von deinem Blick leiten.
Vergiss aber nicht, die Aussicht zu genießen! Manchmal sind wir so sehr auf das Lernen fixiert, dass wir vergessen, die Landschaft zu genießen. Deine Kollegen würden alles dafür geben, jetzt von Bergen umgeben zu sein, anstatt ihre Büroarbeit zu machen.
Du hast vielleicht schon gehört, wie die Skilehrer auf der Piste ihren Schülern diese Anweisung gegeben haben, während du im Lift warst. Und sie haben damit nicht ganz unrecht. Es geht um deine Knie - und zwar darum, sie zu beugen!
Ja, mit gebeugten Knien kannst du all die Unebenheiten, Vertiefungen und Konturen im Schnee leicht abfedern, als ob sie nichts wären. Stattdessen behält man die Kontrolle und erlebt eine sanftere Fahrt mit geringerer Sturzgefahr. Ansonsten hast du Probleme, dein Board so zu manövrieren, wie du es gerne hättest, wenn deine Knie steif und gerade sind. Und dein Po könnte öfter auf den Boden knallen, als dir lieb ist.
Und keine Sorge, es geht hier nicht darum, die Knie zwei oder drei Stunden lang in einem 90-Grad-Winkel zu halten! Du musst sie nur leicht gebeugt halten, um die Kontrolle zu behalten, alles abzufangen und schnelle Entscheidungen zu treffen (z. B. deine Position je nach Gelände anzupassen).
Hast du Angst, zu schnell zu fahren und die Kontrolle zu verlieren? Hier kommt dieser praktische kleine Tipp ins Spiel. Wer das Snowboarden gerade erst lernt, fährt am besten nicht mit der Nose geradeaus den Hang hinunter (das nennt man die Falllinie).
Fahr stattdessen quer zum Hang. Stell dir vor, dass ein Bleistift auf einem A4-Blatt eine Linie von links nach rechts und dann von rechts nach links zieht, anstatt eine gerade Linie von oben nach unten zu zeichnen. Genau so sollte das Snowboarden sein. Dieses Zickzackfahren oder Gleiten wird manchmal als " falling leaf" bezeichnet.
Das Traversieren ist sehr hilfreich, um die Geschwindigkeit zu reduzieren (vor allem, wenn du lernst, deine S-Kurven zu verbinden) und die Kontrolle zu behalten. Dazu drückst du einfach ein wenig auf die Kante deiner Ferse oder deines Zehs, und schon bewegst du dich langsam über die Piste. Achte allerdings darauf, dass du aufmerksam bist und deine Umgebung wahrnimmst. Das bedeutet, dass du beim Überqueren des Hangs nach oben schauen musst, um zu vermeiden, dass du mit anderen Fahrern zusammenstößt, die von oben auf dich zukommen. Wenn du diesen praktischen Tipp beherrschst, kannst du fast jede beliebige Piste befahren.
Kurvenfahren ist der Schlüssel zum Snowboarding. Wenn du sie beherrschst, kannst du deine Geschwindigkeit und Richtung kontrollieren und schnell Fortschritte machen. Die meisten Anfänger lernen die J- und S-Kurven, sobald sie dazu bereit sind.
J-Kurven sind eine Kombination aus Skaten und Schlittenfahren mit den Zehen und den Fersen. Im Grunde genommen geht es darum, eine J-Form auf dem Hügel zu erzeugen. Dazu fährt man auf dem Brett geradeaus (mit dem hinteren Fuß locker) und übt dann mit den Fersen Druck aus. Vergiss auch nicht, in die Richtung zu schauen, in die du dich drehen willst. Bei der Fersendrehung bewegt sich das Brett in Richtung deines vorderen Fußes und bildet eine glatte "J"-Form. Um sich in die andere Richtung zu drehen, musst du nach vorne fahren, dich auf die Zehenspitzen stellen und den Blick auf den hinteren Fuß richten.
Mach "S"-Drehungen, indem du deine "J"-Drehungen verbindest. Du fährst gerade den Hang hinunter, drehst dich auf die Fersen, fährst wieder gerade und drehst dich auf die Zehen. Wenn du angehalten hast, schaue den Hügel hinauf, um glatte "S"-Formen im Schnee zu erkennen. Je nachdem, wie schnell du sein willst, kannst du sie groß oder klein machen. Wenn du das geschafft hast, dann bist und bleibst du ein Meister des Snowboardens! Oh, und vergiss nicht, die Knie zu beugen und zu schauen, wohin du fahren willst.
Wenn man Snowboard fahren lernt, muss man auf jeden Fall mit Stürzen rechnen. Dessen sind wir uns absolut sicher. Je eher du das akzeptierst, desto weniger Angst wirst du vor Stürzen haben und desto mehr Selbstvertrauen kannst du aufbauen.
Eigentlich geht es nur um eine Änderung der Denkweise. Anstatt Angst zu haben, solltest du das Fallen als Teil des Fortschritts betrachten. Jeder Fahrer stürzt - sogar die Profis. Das kennst du doch: Ohne Fleiß kein Preis! Wir behaupten natürlich nicht, dass es falsch ist, Angst vor Stürzen oder Verletzungen zu haben. Schließlich waren wir alle schon einmal in dieser Situation, und die Angstreaktion ist ganz natürlich, wenn man etwas Unbekanntes lernt. Aber wenn du mit dieser veränderten Einstellung und deiner Schutzausrüstung (vergiss die gepolsterten Shorts nicht!) ankommst, dann wirst du Stürze und Ausrutscher wie ein echter Champion meistern.
Dreh dich bei einem Sturz möglichst in Richtung Berg. Auf diese Weise hast du eine geringere Fallstrecke - und einen geringeren Aufprall. Wenn du also merkst, dass du ins Taumeln gerätst, wirf dich den Hang hinauf oder versuche, auf deinem Po zu landen. So schützt du deine Handgelenke, deine Schultern und dein Schlüsselbein. Und keine Sorge, egal, wie oft du auf dem Boden landest - Fallen ist Teil des Prozesses und eine Fähigkeit für sich.
Hin und wieder schaut man sich eine Anfängerpiste an und denkt: "Puh, das ist zu einfach! Ich brauche etwas Steileres." Aber vergiss das lieber erstmal wieder. Als Anfänger brauchst du definitiv eine Anfängerpiste.
Wenn du auf einer Anfängerpiste deine ersten Praxisstunden machst, hast du die Freiheit zu lernen und dein Selbstvertrauen zu stärken - zwei entscheidende Faktoren, die du beherrschen solltest, bevor du weitermachst. Wenn du auf einer höher gelegenen Piste beginnst, werden fortgeschrittene Skifahrer und Snowboarder an dir vorbeifahren und dir nicht immer den nötigen Freiraum lassen, um die Grundlagen zu erlernen. Aus diesem Grund sind Anfängerpisten so wichtig. Sie geben dir so viel Raum wie möglich, um zu verstehen, was du mit deinem Körper machen musst, und um dein Können zu verbessern.
Klar, der Zauberteppich wird dich vielleicht langweilen, aber bleib auf den Anfängerpisten, bis du sicher genug bist, um auf deinem Brett zu balancieren und Kurven zu fahren. Dann kommen die grünen Pisten an die Reihe. Und weißt du, was das bedeutet? Lifte. Hier kommt Tipp Nummer 14 ins Spiel...
Du freust dich gerade so richtig, und dann erwähnt jemand ein Wort, das dir einen Schauer über den Rücken jagt: Sessellift. Ja, Sessellifte können einschüchternd sein, aber das muss nicht so sein. Wenn du mit einem Skilehrer unterwegs bist, erklärt er dir alles, was du wissen musst, damit du dich beim Ein- und Aussteigen wohlfühlst. Das Liftpersonal ist ebenfalls großartig und kann den Sessellift verlangsamen, wenn du ihm sagst, dass du neu bist. Winke ihnen einfach zu, wenn du aussteigen willst.
Wie macht man das nun? Es geht darum, den hinteren Fuß abzuschnallen. Mach das, bevor du in die Liftschlange einsteigst, um es einfacher zu machen. Wenn du das getan hast, kannst du dich auf den Weg zum Sessellift machen (wir haben dir ja gesagt, dass es eine nützliche Fähigkeit ist, die du lernen solltest). Trägst du einen Rucksack? Dann nimm ihn von einer Schulter oder schiebe ihn vor dir her, damit er sich nicht im Sessel verfangen kann, wenn er sich dreht. Glaube uns: Es sieht nicht gut aus, wenn du im Lift an einem Rucksackgurt hängst.
Sobald du dann aus dem Sessel aussteigen musst, hebst du die Stange oben an und hältst die Nase deines Boards hoch. Wenn du die Linie erreichst, stehst du auf und lässt dich vom Sessel nach vorne schieben. Lass deinen hinteren Fuß zwischen den Bindungen ruhen, während dein vorderer Fuß lenkt. Dann gehst du zur Seite, um anderen Platz zu machen, wenn du den nächsten Stuhl verlässt, und schon bist du bereit zum Losfahren. Eigentlich ganz einfach.
Falls du es nicht gewohnt bist, in den Bergen zu sein, mag es dir so vorkommen, als ob du einfach in einen Lift einsteigst, aussteigst und den Berg hinunterfährst. Doch wenn andere Skifahrer um dich herum sind, kommen Sicherheitsregeln und Anstandsregeln ins Spiel. Dazu gehört unter anderem, dass du nur auf Pisten fährst, die du bewältigen kannst. Begib dich zum Beispiel nicht auf eine schwarze Piste, wenn du ihr nicht gewachsen bist. Du könntest dich selbst oder deine Mitfahrer verletzen.
Wenn du auf einer Piste fährst, die du kennst, solltest du dich immer erst einmal umsehen, bevor du losfährst. In der Regel ist es die Aufgabe des Fahrers über dir, auf die Fahrer unter dir zu achten. Allerdings solltest du nicht losfahren oder die Piste überqueren, wenn diese schnell die Falllinie hinunterkommen. Lass Anfängern viel Platz zum Manövrieren, während du weiterfährst. Wie du dich sicher erinnern kannst, haben sie wahrscheinlich mehr Angst vor dem, was sie tun, als vor den anderen Fahrern um sie herum.
Halte außerdem nie in der Mitte der Piste an. Bleibe stattdessen lieber an den Seiten stehen. Auf diese Weise vermeidest du, dass du jemandem im Weg bist, der schnell herunterkommt. Vor allem jemand, der dich nicht sehen kann, wenn du in der Mitte der Piste sitzt und dich im toten Winkel eines Fahrers befindest. Das ist vermutlich die schlechteste Kombination, die es gibt! Und wenn du jemanden stürzen siehst, sieh nach, ob es ihm/ihr gut geht. Du hättest es ja auch gerne, dass man nach dir sieht, oder?
Es wird zwar immer gesagt, dass Geschwindigkeit dein Freund ist, aber das stimmt nicht unbedingt, wenn es um Fortschritte geht. Es kann sehr verlockend sein, ein paar Abfahrten auf Anfängerpisten zu machen, ohne zu stürzen, und zu denken, dass man es geschafft hat. Man ist also bereit, höher zu fahren. Was aber, wenn du mit erfahrenen Fahrern unterwegs bist, die dich für schwierigere Abfahrten begeistern, obwohl du noch nicht so weit bist?
Es ist leicht, sich unter Druck gesetzt zu fühlen und sich in etwas zu stürzen, das man nicht bewältigen kann. Doch das führt nur zu Angst, Verletzungen oder könnte dich sogar für immer vom Snowboarden abhalten (das will niemand!). Geduld ist also das A und O auf deinem Weg zum Snowboarding.
Das Wichtigste ist, dass du Spaß hast. Lobe dich also selbst, wenn du die Grundlagen beherrschst, und vergewissere dich, dass du dich zu 100 % sicher fühlst, bevor du zu etwas Fortgeschrittenem übergehst. Um jedoch nicht zu sehr wie ein aufdringliches Elternteil zu wirken, ist es hilfreich, ein Ziel vor Augen zu haben. Wenn du zum Beispiel das Gefühl hast, dass du die leichten Pisten im Schlaf fahren kannst, nimm dir vor, bis zum Ende der ersten Woche eine mittelschwere Piste zu bewältigen. Danach sollte man sich das Ziel setzen, bis zum Ende der Saison eine schwierige Piste zu meistern oder einen Sprung im Terrain Park zu wagen. Auf diese Weise kannst du den Winter voller Enthusiasmus beenden, weil du deinen Fortschrittsplan durchgezogen hast. Aber denk daran, dass dies deine persönliche Reise ist und nicht die eines anderen, also nimm sie in deinem eigenen Tempo.
Nach dem Skitag gehört der Après-Ski einfach dazu. Es gibt nichts Schöneres als ein kühles Bier nach einem Tag auf dem Berg zu genießen. Doch vergiss dabei nicht, dich um deine schmerzenden Beine und deinen müden Körper zu kümmern.
Das Snowboardfahren wird dich wahrscheinlich an deine körperlichen Grenzen bringen, deshalb ist es wie bei jeder anderen Sportart wichtig, dass du dich richtig erholst. Das bedeutet, dass du dich nach dem Fahren dehnst, um den Muskelkater nach der Fahrt und den verzögert auftretenden Muskelkater (DOMS) zu lindern. Außerdem kann es nicht schaden, sich auch vor dem Fahren zu dehnen.
Auch Yoga ist eine gute Möglichkeit, sich zu dehnen und zu entspannen. Wenn du aber keine Lust auf den nach unten gerichteten Hund hast, kannst du auch ein paar einfache Dehnübungen machen. Dazu gehören Dehnungen der Gesäßmuskeln, der Rückseite der Oberschenkel, der Waden, der Handgelenke und des Rückens. Und mach dir keine Sorgen, wenn deine letzte Yogastellung, Savasana, in ein echtes Nickerchen ausartet. Du hast deinen Körper hart trainiert, deshalb solltest du ihm auch ein kleines Nickerchen gönnen.
Wir kommt der wahrscheinlich wichtigste Tipp für dich: Hab einfach Spaß! Es gibt einen Grund, warum Menschen das Jahr für Jahr, Winter für Winter machen. Es macht verdammt viel Spaß und fesselt dich wie nichts anderes. Und das noch bevor du überhaupt frischen Pulverschnee berührt hast. Du wirst es erleben!
Als Anfänger ist es völlig normal, Nervosität oder das Gefühl des Betrügers zu spüren, wenn du etwas Neues lernst. Aber Geduld, Übung und Ausdauer wirken Wunder, egal, was du verbessern möchtest.
Tatsächlich hat jeder Profifahrer genau da angefangen, wo du jetzt bist – und sie haben geübt, geübt, geübt, um diese Gipfel zu beherrschen. Und natürlich haben sie auch die Begeisterung erlebt! Also, stürz dich einfach ins Vergnügen und starte deine Fahrt. Doch sei nicht zu streng mit dir selbst, wenn du nicht so rasch Fortschritte machst, wie du es dir vorgestellt hast. Lächle stattdessen über die Stürze und gib dir selbst Anerkennung für deine Bemühungen. Genieße den Prozess und finde Freude darin. Vertrau uns – Snowboarden steckt voller Freude und Abenteuer.
Auf keinen Fall! Wir sind der Meinung, dass es auch mit 90 Jahren noch nicht zu spät ist! In fortgeschrittenem Alter mit dem Snowboarden anzufangen, hat definitiv seine Vorteile. Zum einen hast du viel mehr Geduld als ein junger Snowboarder. Außerdem willst du die richtige Technik und die grundlegenden Bewegungen beherrschen, bevor du dich in anspruchsvolles Gelände wagst.
Zweitens sind Koordination und Gleichgewicht auf deiner Seite. In jungen Jahren ist es schwieriger zu wissen, wie man seinen Körper einsetzt, um das zu erreichen, was man auf dem Brett erreichen will. Wenn du älter bist, fällt es dir leichter, deinen Körper zu manipulieren und dein Gleichgewicht zu finden. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass du weinst und Wutanfälle bekommst, wenn du hinfällst. Doch auch Erwachsene sind vor einem kleinen Bergsturz nicht gefeit.
Wir legen großen Wert auf die einfache Kunst des Skatens! Dies ist ideal, um das Gleichgewicht zu erlernen (vergesse nicht, dein Gewicht zu zentrieren) und es bereitet dich auf andere Situationen am Berg vor, wie das Ein- und Aussteigen aus Liften und das Bewältigen von flachen Strecken.
Anschließend kommt es darauf an, wie man Kurven fährt! Sobald du dies gemeistert hast, steht dir nur noch der Weg nach oben (den Berg hinauf) bevor. Schau dir Tipp 11 für detailliertere Informationen zum Kurvenfahren an – und lerne den Unterschied zwischen J- und S-Kurven.
Ja, du kannst es selbst versuchen, aber wir empfehlen es absolut nicht. Wir haben das bereits in Tipp 5 erwähnt, aber ein Unterricht wird dir helfen, Techniken zu beherrschen und schlechte Gewohnheiten schnell zu korrigieren. Außerdem kann Snowboarden FRUSTRIEREND sein, daher ist es hilfreich, jemanden zu haben, der dich über diese "Mauer" hinwegführt.
Wenn du jedoch entschlossen bist, dir das Snowboarden selbst beizubringen, haben wir einige Ratschläge. Dazu gehört, mit kleinen Schritten zu beginnen und sehr geduldig zu sein. Das bedeutet, dir Zeit zu nehmen, um die Grundlagen zu beherrschen, anstatt zu versuchen, zu schnell zu viel zu erreichen. Wenn das Snowboarden nicht sofort klappt, lass dich nicht entmutigen. Mach weiter, und früher oder später wirst du wie ein Profi shredden.
Wir feiern zwar gerne beim Après-Ski, aber Alkohol und Snowboarden passen einfach nicht zusammen. Das liegt daran, dass Alkohol das Gleichgewicht und das Urteilsvermögen beeinträchtigen kann. Bleib also nüchtern beim Snowboarden und genieße das Bier in den Kneipen.
Außerdem solltest du dich nicht auf Pisten wagen, für die du noch nicht bereit bist - beispielsweise auf anspruchsvolles Terrain, wenn du noch ein Anfänger bist. Wir sind zwar dafür, dass du dich selbst herausforderst, aber nicht so sehr, dass es gefährlich wird. Deshalb solltest du wissen, welche Piste du befahren willst, und dir sicher sein, dass du sie bewältigen kannst.
So, jetzt gibt es nur noch eine entscheidende Sache - Fang einfach an zu snowboarden! Wir wissen, dass dies eine Menge an Informationen ist, aber manchmal ist der wichtigste Tipp, einfach loszulegen. Vergiss das übermäßige Grübeln und Analysieren und genieße einfach das Fahren. Wir sehen uns da oben - und wir hoffen, dass du jede Sekunde in vollen Zügen genießt.
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