Glückwunsch – du hast dich vom Anfänger zum fortgeschrittenen Skifahrer hochgearbeitet! Die Übungshänge sind Geschichte, jetzt geht’s ab auf die blauen Pisten. Aber wie holst du das Maximum aus deinem neuen Level raus – ohne dir dabei schlechte Gewohnheiten anzueignen? Keine Sorge, wir haben da was für dich: Unsere Top-Tipps für alle, die technisch sicherer werden und mit mehr Selbstvertrauen die Pisten runterbrettern wollen.
Tschüss Pflugbögen und Kinderlifte, hallo Parallelschwung und souveränes Carven. Du bist jetzt offiziell in der Intermediate-Liga angekommen – Yay! Aber wie nutzt du diesen Fortschritt am besten? Und wie schaffst du den Sprung vom soliden Mittelmaß zur fast-advanced Performance? Zeit für die Dope Ski-Schule – mit sechs Tipps, die deine Skills aufs nächste Level bringen.
Und hey, warum sich nicht auch gleich mit einem neuen Setup belohnen? Du hast es dir verdient. Unsere aktuelle Kollektion ist wie gemacht dafür, deine neuen Moves auch optisch zu feiern.
So verbesserst du deine Skitechnik
Nach vorne lehnen
Halte deine Schultern in Falllinie
Verbinde parallele Kurven
Konzentriere dich auf die Kanten und den Außenski
Experimentiere mit verschiedenen Geländearten
Buche eine Skistunde
Wenn du als fortgeschrittener Skifahrer weiterkommen willst, ist deine Körperhaltung das A und O. Ohne die richtige Position wirst du Schwierigkeiten haben, Balance zu halten und kraftvoll zu fahren. Also – wie erreichst du den athletisch-zentrierten Fahrstil? Ganz einfach: Halte dein Gewicht nach vorn, indem du deine Schienbeine ständig leicht gegen die Zunge deiner Skischuhe drückst. So erzeugst du den nötigen Druck auf den vorderen Bereich deiner Ski, bekommst mehr Kontrolle über dein Fahrverhalten und gleitest insgesamt ruhiger über die Piste.
Du vermeidest so außerdem den gefürchteten „Backseat“ – also die Position, bei der dein Gewicht zu weit nach hinten kippt und du quasi über den Skienden hängst. Um das auszugleichen, beugen viele reflexartig den Oberkörper nach vorn – das bringt aber nur Chaos. Denk stattdessen an den meistgehörten Skilehrer-Spruch: „Knie beugen!“ und bring deine Knie über die Bindungsspitzen, also da, wo der Vorderbacken sitzt. Fühlt sich’s trotzdem an, als würdest du zu weit hinten sitzen? Schieb deine Hüften nach vorn oben, und flex zusätzlich deine Fußgelenke. Diese Kombi aktiviert deinen Unterkörper und sorgt dafür, dass du für jedes Gelände ready bist.
Ein stabiler Core ist natürlich auch sehr hilfreich für eine zentrierte Haltung. Zieh beim Fahren deinen Bauchnabel leicht zur Wirbelsäule – das gibt dir Halt in der Kurve. Und nicht vergessen: Der Stockeinsatz bringt dich automatisch weiter nach vorn! Sobald diese Elemente ineinandergreifen, kannst du mit der Skispitze sauber einlenken und behältst auch auf steilem Gelände jederzeit die Kontrolle.
Klar, es ist verlockend, quer über die Piste zu fahren und weit ausholende Kurven zu machen. Aber wenn du beim Skifahren weiterkommen willst, solltest du versuchen, deine Schultern, deinen Oberkörper, Hüften und Füße immer in Richtung der Falllinie auszurichten (also der Linie, die ein Schneeball nehmen würde, wenn du ihn den Hang hinunterrollen lässt). Stimmt die Ausrichtung deines Körpers, hast du deutlich mehr Balance und Kontrolle über deine Kanten.
Es ist üblich, dass Skifahrer ihre Schultern hin und her drehen, um in jede Kurve zu kommen, aber auch das ist tatsächlich nicht unbedingt ideal für Balance oder Momentum. Bevor du also in eine Kurve gehst, positioniere deinen Skistock etwas vor dir in den Schnee. So stellst du sicher, dass dein Körper immer in die richtige Richtung zeigt (nämlich in die Richtung, in die du willst). Außerdem wird es so für dich leichter, mit den Beinen und nicht mit dem Oberkörper zu drehen. Mit der Zeit wirst du eine Trennung zwischen Ober- und Unterkörper entwickeln, sodass du deine Beine unabhängig vom Oberkörper bewegen kannst. Keine Sorge – das ist ein ziemlich fortgeschrittener Move, der Zeit und Übung bedarf.
Unser Top-Tipp? Lass deine Ski laufen, anstatt ständig gegen sie anzukämpfen. So befreist du deine Muskeln von unnötiger Anspannung und hast eine noch viel sanftere Fahrt. Natürlich gibt es Ausnahmen: Ist es dir zu steil, ist es völlig okay, quer zu fahren und deinen Körper parallel zum Hang zu halten!
Von "Pizza" zu den "Pommes" zu wechseln, ist ein großer Erfolg für Anfänger. Als fortgeschrittener Skifahrer hast du die Schneepflug-Technik wahrscheinlich schon hinter dir und fährst nun vollständig parallele Kurven. Jetzt ist es wichtig, diese Kurven miteinander zu verbinden – weiche, gleichmäßige „S“-Formen im Schnee zu ziehen, anstatt ruckartige „Z“-Bewegungen. Um das zu erreichen, richte deinen Blick in die Richtung, in die du fahren möchtest. Richte - noch bevor du den Scheitelpunkt deiner Kurve erreichst - deinen Blick schon auf den nächsten Schwung. Du wirst sehen: dein Körper folgt automatisch deinen Augen – und du fährst so smooth wie weiche Butter!
Das flüssige Aneinanderreihen von parallelen Schwüngen sorgt für Flow und Rhythmus auf der Piste. Auch das gezielte Setzen deiner Skistöcke hilft dabei. Vergiss nicht: Der Abstand und das Timing zwischen den Stockeinsätzen sollten immer gleich sein. Manche vergleichen den Rhythmus beim Skifahren sogar mit einem Walzer – im Takt von eins, zwei, drei. Zum Beispiel: Setze deinen Stock bei „eins“, leite mit den Skispitzen die Kurve bei „zwei“ ein und bremse bei „drei“ sanft ab, um aus der Kurve rauszukommen. Mit der Zeit kannst du auch mit der „down-up“-Technik experimentieren. Dabei machst du dich vor dem Schwung lang (also fast wie aufstehen), gehst dann während des Schwungs in die Knie und „ploppst“ dich danach wieder in die aufrechte Position zurück.
Vergiss aber nicht, deine Parallelschwünge sauber zu Ende zu fahren. So vermeidest du ungewolltes Rutschen und hast gleichzeitig deine Geschwindigkeit besser im Griff. Klar, wenn du mehr Tempo willst, setz auf kurze, knackige Schwünge. Um langsamer zu werden, helfen größere Radien – die wirken wie eine natürliche Bremse. Spiel ruhig mal bewusst mit deinem Schwungtempo. Mal schnell, mal langsam. Das schärft deine Reflexe und macht dich ready für spontane Stopps oder enge Turns, wenn’s plötzlich brenzlig wird.
Der Außenski ist das A und O für sauberes Skifahren. Viele nennen ihn auch den Talski – vor allem, wenn’s um die Phase vom Kurven-Scheitelpunkt bis zum Übergang geht. Ohne ihn kommst du schnell aus dem Gleichgewicht. Deshalb: Gib ihm mehr Druck – besonders auf anspruchsvollen Pisten – und entlaste deinen Innenski so gut es geht. Du wirst sofort merken, wie viel stabiler und sicherer du dich fühlst, wenn dein Gewicht richtig verteilt ist. Übrigens: Ein gut belasteter Außenski kann dir auch den Hintern retten, wenn du plötzlich auf eine eisige Stelle triffst.
Probier mal ein, zwei kleine Drills auf einer entspannten Piste. Zum Beispiel: Während du in die Kurve gehst, heb’ deinen Innenski ganz leicht vom Schnee ab. Dadurch verlagerst du automatisch dein ganzes Gewicht auf den Außenski – und genau dieses Gefühl willst du dir merken. Nimm’s als Referenzpunkt fürs nächste Mal, wenn beide Bretter wieder auf der Piste stehen. Vergiss auf keinen Fall die Kanten, denn hier passiert die Magie: Gewicht verlagern, Knöchel einklappen, und schon drückst du die Innenkanten in den Schnee. Das sorgt für extra Grip und verhindert ungewolltes Wegrutschen – besonders auf steileren oder eisigen Abschnitten ein echter Gamechanger. Vielleicht hast du schon mal gehört, wie Skifahrer über’s „Carven“ reden. Keine Sorge – das ist eher High-Level-Zeug, und nicht mal alle Pros fahren auf Carving ab. Als Intermediate reicht’s völlig, wenn du zwischen deinen Turns die Ski für einen ganz kurzen Moment flach laufen lässt, um einen smoothen Ride sicherzustellen.
Wir wissen wie verlockend frisch präparierte, gemütliche, grüne oder cruisige, blaue Pisten sind. Aber wenn du dich auf dem Intermediate-Level bewegst, ist es super wichtig, dass du lernst, deine Technik an unterschiedliches Terrain und verschiedene Schneeverhältnisse anzupassen. Das bedeutet: ruhig mal die etwas eisigeren, roten, buckeligen Runs oder sogar die gefürchteten schwarzen Pisten ausprobieren. Vielleicht willst du auch mal in den frischen Powder am Pistenrand eintauchen (keine Sorge, wir reden hier nicht vom wilden Backcountry!)
Verschiedene Bedingungen fordern dich heraus, deine Haltung, Kurvenform und Fahrweise anzupassen. Auf Eis heißt das zum Beispiel: Kanten sauber setzen. Auf Buckelpisten die Knie und Sprunggelenke locker lassen, um das unruhige Gelände abzufedern. Und wenn’s mal richtig steil wird, nutze kurze Querfahrten, um Tempo rauszunehmen. Denk dran: Du musst nicht durchheizen – nimm dir die Abfahrt Turn für Turn vor und gönn dir eine Pause, wenn’s nötig ist. Viele teilen sich eine Piste mental in kleine Abschnitte ein – das hilft! Und ganz ehrlich? 85% vom Skifahren ist Kopfsache. Wenn du mal einen Wackler hast: Denk an unseren Tipp mit dem nach vorne lehnen! Hände, Hüfte und Knie in Richtung Falllinie und dann einfach zwei, drei kontrollierte Schwünge hintereinander ziehen. Bevor du’s merkst, bist du schon unten angekommen.
Trau dich auch mal, bei flachem Licht oder Whiteouts zu fahren. Klar, jeder liebt den klassischen Bluebird-Tag – aber gerade das Fahren bei schwierigen Sichtverhältnissen macht dich langfristig zum besseren Rider. Sobald du eine rote Piste bei mieser Sicht gemeistert hast, fühlt sich eine schwarze bei Sonnenschein wie ein Spaziergang an.
Skikurse sind nicht nur für Anfänger – man lernt ja schließlich nie aus! Also, buch’ dir doch eine Intermediate Stunde mit einem ausgebildeten Instruktor. Diese Erfahrung wird dir garantiert einen massiven Schub geben, um dich als Skifahrer weiterzuentwickeln - du bekommst sofortiges Feedback und wertvolle Tipps. Skilehrer sind echte Profis, wenn es darum geht, schlechte Angewohnheiten zu vermeiden.
Was du im Kurs lernst, kannst du direkt auf die Piste umsetzen. Unser Top-Tipp: Fahr mit Leuten, die besser sind als du! Du wirst automatisch ihre Technik und ihren Stil analysieren und nachahmen. Außerdem wirst du dich viel eher Dinge trauen, die du alleine nie machen würdest – wie zum Beispiel die schwarze Piste, die du schon die ganze Woche im Blick hast.
Ja, wir wissen, jeder will so schnell wie möglich auf Profi-Niveau kommen. Aber Skifahren ist eine lebenslange Leidenschaft. Lass dich nicht entmutigen. Falls du mal das Gefühl hast, dass du auf dem Berg gleich durchdrehst (vollkommen normal übrigens), dann atme einfach tief durch und finde deinen Spaß wieder! Klingt simpel, oder? Aber so viele vergessen, die Abfahrten zu genießen! Also, schau dich um, spür die frische Bergluft und genieß das Fahren. Gönn dir auch mal einen Schulterklopfer – du hast es bis hierher geschafft, und wir sind gespannt, wo dich deine Skills (und deine Ski) noch hinbringen werden.
Stress dich nicht, wenn du diese Tipps beim ersten Mal nicht perfekt umsetzt. Skifahren dreht sich um Geduld, Übung und Ausdauer. Tatsächlich sind einige der besten Skifahrer, die wir kennen, immer noch dabei, kleine Tricks zu lernen, um sich zu verbessern.
Rollst du mit den Augen, weil wir einen Ratschlag nicht erwähnt haben? Oder möchtest du mehr über Skitechniken sprechen? Schreib uns eine Nachricht an crew@dopesnow.com. Unser Team freut sich immer, über alles zu plaudern, was mit Bergen, Schnee und diesem wundervollen Skileben zu tun hat.
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