15 Skifilme, die du unbedingt sehen solltest

Skifilme. Es gibt nichts Besseres, als sich einen Film anzusehen und sich in die Berge versetzen zu lassen, mit diesen Zeitlupenaufnahmen, krassen Sessions und knallharten Freeride-Abfahrten. Und wir alle erinnern uns an unseren ersten Skifilm, oder? Egal, ob es eine Vorstellung von Warren Miller war, eine Feuertaufe mit Teton Gravity oder das Streaming des neuesten Angebots von Matchstick Productions - es gibt kein besseres Erlebnis als deinen ersten Skifilm.

Und niemand kann leugnen, dass es im Laufe der Jahre einige absolute Knaller gegeben hat. Deshalb haben wir die 15 besten Skifilme aller Zeiten zusammengestellt! Sieh sie dir in chronologischer Reihenfolge an, wiederhole sie und freue dich auf den Powder, den Park und einige extreme Steilhänge. Oh, und vergiss nicht, auch die Soundtracks aufzudrehen. 

Du sehnst dich danach, so gut zu sein wie die vorgestellten Pro-Rider, richtig? Linien durch Pulverschneekissen zu ziehen, krasse Abhänge zu fahren und Backies von Klippen zu stemmen? Und während wir alle davon träumen, ihre Fähigkeiten zu haben, können wir zumindest ihren Style verwirklichen. Zieh dir also deine liebste Skihose Herren oder Skihose Damen von Dope an und stell dir vor, dass du in deinem eigenen Skivideo mitspielst. 

Unsere Top 15 Skifilme

Steep and Deep (1985)

©Steep and Deep (1985)

Fahrer/innen: Phil Mahre, Billy Kidd, Craig Peterson, Tom Day, Stein Eriksen, Scot Schmidt, und andere.

Warren Miller ist der Inbegriff einer Legende. Im Laufe seines Lebens drehte er über 70 Skifilme und schuf damit Generationen von Fans. Viele machen ihn sogar dafür verantwortlich, dass sie zum ersten Mal die Skier an ihre Füße schnallten und sich für das Skifahren begeisterten. 

Steep and Deep ist wahrscheinlich unser Lieblingsfilm von Warren Miller. Zunächst einmal war dieser Film aus dem Jahr 1985 der Startschuss für das Extremskifahren auf Film und machte Skifilme auf Anhieb interessant und nicht mehr langweilig. Plötzlich wusste jeder, wie Big-Mountain-Riding aussieht, wenn Tom Day und Scot Schmidt epische Klippen in den USA, Frankreich, Japan und Neuseeland hinunterfahren. Und die ganz Großen waren dabei. Steep and Deep zeigt die legendären Pioniere, die den Skisport zu dem gemacht haben, was er heute ist, darunter Stein Eriksen (der Freestyle-Olympiasieger), Billy Kidd (Olympiamedaillengewinner und Steamboat-Held) und Phil Mahre (olympischer Goldmedaillengewinner). Halte Ausschau nach den Retro-Overalls (auch wenn sie kaum zu übersehen sind) und spitze die Ohren für die klassische Synthesizer-Musik der 80er Jahre (auch die ist kaum zu überhören!). 

Claim (2008)

©Claim (2008)

Fahrer/innen: Shane McConkey, Mark Abma, Ingrid Backstrom, Chris Davenport, PK Hunder, Simon Dumont, und andere.

Boah. Claim ist wie ein Who's Who legendärer Profi-Fahrer, die alle ihr Bestes geben - und beweisen wollen, dass sie die Besten sind. Aber auf die ironischste Art und Weise, die es gibt. Wir sprechen von Mark Abma, Eric Hjorleifson, Simon Dumont und vielen anderen, die die Leinwand mit wahnsinnig gewagten Fahrten füllen, während sie behaupten, dass ihre Crew großartig ist - aber sie selbst besser fahren. Das ist Skifilmkunst auf dem Gipfel (Wortspiel durchaus beabsichtigt) und ein absolutes Pflichtprogramm. 

Der volle Titel dieses Films lautet Claim, der großartigste Skifilm ... ALLER ZEITEN! Und wer kann bei so einer Aussage schon widersprechen? Sieh dir einfach Shane McConkeys kultigen Beitrag (der letzte vor seinem frühen Tod) zu "Jukebox Hero" an. Oh, und halte Ausschau nach Colby West, der zu Tom Jones' "It's Not Unusual" lippensynchron singt (ja, wirklich) und Simon Dumont, der seinen Rekord in der 10-Meter-Viertelpipe versucht. Außerdem dominiert Chris Davenport extreme Routen in den Alpen, darunter den Eiger und das Matterhorn. Mach dich auf die spektakulären Sturzszenen gefasst. Diese Jungs sind hart im Nehmen. 

Mount St. Elias (2009)

©Mount St. Elias (2009)

Fahrer: Alex Naglich, Peter Ressmann, Jon Johnston

Sei ehrlich: Würdest du versuchen, einen Berg zu bezwingen, der den Spitznamen "Der Menschenfresser" trägt? Wir auch nicht. Aber das hat drei der besten Skitourengeher der Welt - Alex Naglich, Peter Ressmann und Jon Johnston - nicht davon abgehalten, den Mount St. Elias, Nordamerikas berüchtigtsten und furchterregendsten Gipfel, zu bezwingen. Der Schwierigkeitsgrad des Mount St. Elias ist unglaublich hoch. 

Und die drei Bergsteiger besteigen ihn übrigens nicht nur. Sie fahren ihn auch mit Skiern hinunter, um die längste Skiabfahrt der Welt mit einer unglaublichen Länge von 5.500 Meter zu schaffen. Schon andere Fahrer haben es versucht, aber es endete tragisch und tödlich. Schaffen es unsere Fahrer? Wenn wir dir das verraten würden, würde es keinen Sinn machen, sich das anzusehen, oder? Also schalte ein - und sei darauf gefasst, dass du dich an deine Couch klammerst, denn jetzt wird es knallhart!

All.I.Can (2011)

©All.I.Can (2011)

Fahrer/innen: JP Auclair, Kye Petersen, Eric Hjorleifson, Chris Rubens, Dana Flahr, Callum Pettit, James Heim, Ingrid Backstrom, Mark Abma, Lynsey Dyer, und andere

2011 stellte Sherpas Cinemas mit All.I.Can das Skifilmwelt auf den Kopf. Dank seiner atemberaubenden Filmaufnahmen, die in Marokko, Chile und Grönland gedreht wurden, dominierte der Film die Filmfestivals. Aber es geht nicht nur um atemberaubende Luftaufnahmen und beeindruckende Steilhänge - All.I.Can überzeugt auch durch seine dokumentarischen Botschaften über den Klimawandel und die Dringlichkeit, unsere Berge zu schützen. 

Die Kunstfertigkeit von All.I.Can ist erstklassig - das gilt auch für das Fahren. Kein anderer Film macht dich so stolz auf das Skifahren wie der, in dem Kye Petersen, Lynsey Dyer, Mark Abma und Ingrid Backstrom das Shredden zu einer Kunstform machen. Oh, und wenn du dir einen Clip ansiehst, bevor du dich auf das Ganze stürzt, dann wähle JP Auclairs Straßenabschnitt aus Kapitel 5. Wir könnten dem großartigen JP den ganzen Tag dabei zusehen, wie er zu "Dance Yrself Clean" von LCD Soundsystem über Treppen und Autos jibbt. 

McConkey (2013)

©McConkey (2013)

Fahrer: Shane McConkey

"Shane war einer der Menschen, die man nicht ignorieren konnte, ob man nun Ski fährt oder nicht. Dieser Kerl ist der Beste - und noch viel mehr", sagt Sal Masekela. Eine Biografie über den Mann, den Mythos, die Legende: Shane McConkey. Dieser Film beschäftigt sich mit einem der größten Namen des Skisports, mit seinem frühen Leben, seinem Aufstieg zum Ruhm (einschließlich des berüchtigten Nackt-Buckelpisten-Fahren in Vail), seinem unbestreitbaren Einfluss auf die Branche und leider auch mit seinem tragischen, viel zu frühen Tod bei einem Ski-Basejump im Jahr 2009.

McConkeys Geschichte als Pionier und Zugpferd ist gespickt mit Interviews von Familienmitgliedern, Freunden und bekannten Gesichtern, darunter Jeremy Jones, Miles Daisher, Sherry McConkey und JT Holmes, der an jenem verhängnisvollen Tag leider mit McConkey zusammen war. Vielleicht solltest du dir ein paar Taschentücher bereitlegen, aber Shanes schelmischer Geist und seine verrückte Lebensfreude werden dich von einem Ohr zum anderen grinsen lassen. Egal, ob du neu beim Fahren bist oder ein erfahrener Profi, jeder sollte über Shane McConkey Bescheid wissen. Also verpasse es nicht. 

Supervention (2013)

©Supervention (2013)

Fahrer/innen: Jesper Tjäder, Tom Wallisch, Tim Durtschi, Eric Hjorleifson, und andere

Begleite einige der besten Fahrer der Welt auf ihrer Reise nach Norwegen, Schweden, Neuseeland, Kanada und in die USA und erlebe wahnsinnig progressive Fahrten und noch nie zuvor befahrenes Big-Mountain-Gelände. Das ist Supervention. Und mit den besten Fahrern der Welt meinen wir Tim Durtschi, der die Backcountry Booter am Mt. Cook dominiert, Eric Hjorleifson, der beeindruckende Linien in den Lyngen-Alpen fährt, und Tom Wallisch, der durch eine Spring Park Sesh jibbt. 

Und natürlich sorgt der von Dope gesponserte Rider Jesper Tjäder den ganzen Film über für Begeisterung. Eine unserer Lieblingsszenen ist, wie Even Sigstad und Kim Boberg eine Wendeltreppe im norwegischen Vikersund zerlegen. Ja, Supervention gibt dir einen hautnahen Einblick in die Faszination des norwegischen Skifahrens, einen exklusiven Blick auf einige der schönsten Orte der Welt und die Freundschaften, die durch die Liebe zum Fahren entstanden sind. 

Into the Mind (2013)

©Into the Mind (2013)

Fahrer/innen: Callum Petit, JP Auclair, Kye Peterson, Ingrid Backstrom, Jimmy Chin, Angel Collinson, Xavier de le Rue, Rory Bushfield, und andere

Okay, "Into the Mind" hat uns beim ersten Mal, als wir den Film sahen, aus dem Konzept gebracht. Er folgt einem gesichtslosen Skifahrer, der einen gewaltigen Berg erklimmen und befahren muss, während er zwischen Risiko und Belohnung abwägt. Klingt ziemlich einfach, oder? Nun, Sherpas Cinemas nimmt "einfach" und zerschmettert es. In zwölf Kapiteln (die den Kreislauf des Lebens widerspiegeln) werden atemberaubende Filmaufnahmen, haarsträubende Sprechchöre und eine verblüffende, vielschichtige Erzählung geboten.   

Natürlich ist auch das Fahren auf höchstem Niveau. Du wirst Zeuge verrückter Abschnitte von Callum Petit, JP Auclair, Kye Peterson, Angel Collinson, Xavier de le Rue, Rory Bushfield und vielen anderen an wilden, atemberaubenden Orten wie Bolivien, Denali und Nepal. Ganz ehrlich, Into the Mind ist vollgepackt mit hochkarätigem Shredding und genreübergreifendem Filmemachen. Er dringt in deinen Kopf ein (verstehst du?) - aber auf die bestmögliche Art und Weise. Oh, und hat noch jemand "Run Boy Run" im Kopf, wenn er an diesen Film denkt? 

PURE (2014)

©PURE (2014)

Fahrerinnen: Matilda Rapaport, Emma Dahlström, Silvia Bertagna, Maude Raymond, Melissa Presslaber, Julia Krass, und andere 

Wenn du diese Liste liest, denkst du vielleicht: "Wo sind die Damen?". PURE wirft ein Schlaglicht auf die zwölf besten Freeski-Fahrerinnen der Welt, die von Alaska bis zu den Alpen unterwegs sind, um ihre Liebe zum Fahren zu entfachen und die Entwicklung von Freestyle und Freeriding zu fördern. Du wirst sehen, wie Maude Raymond beim Nine Queens Contest kreativ wird, Nat Segal in Jappow Backies versenkt und Melissa Presslaber die Schweizer Fletschhorn-Nordwand im Alleingang auf- und absteigt. Das ist Material, das begeistert.

Als Lady Shredder ist PURE einer der inspirierendsten Skifilme, der zeigt, was möglich ist, wenn man die Leidenschaft, das Können und die Unterstützung von Frauen um sich hat. Wir sind auch große Fans der Frauen, die in diesem Film den Weg weisen. Sandra Lahnsteiner führt zum Beispiel Regie (und hat selbst große Rollen in dem Film). Und natürlich hat Lahnsteiner Shades of Winter gegründet, um eine Plattform für inspirierende weibliche Vorbilder zu schaffen und Frauen zu ermutigen, das Outdoor-Leben zu leben. Wir sagen, dass sie ihre Mission mit PURE zu hundertprozentig erfüllt hat. 

Streif: Ein höllischer Ritt (2014)

©Streif: One Hell of a Ride (2014)

Fahrer: Erik Guay, Aksel Lund Svindal, Max Franz, Hannes Reichelt

"Es gibt nichts Größeres in der Skiwelt als ein Rennen auf der Streif", sagt Daron Rahlves. Ja, die Streif. Ein Wort, das Skirennfahrern Schauer über den Rücken jagt. Sie ist eine der gefürchtetsten, anspruchsvollsten und gefährlichsten Strecken im Skirennzirkus in Kitzbühel, Österreich. Wie bereitest du dich auf die Strecke vor? Streif: One Hell of a Ride gibt einen Einblick in die intensive Vorbereitung auf das gefährlichste Abfahrtsrennen der Welt.

Streif begleitet eine Gruppe von Spitzenfahrern - Aksel Lund Svindal, Max Franz, Hannes Reichelt und Erik Guay - ein Jahr lang bei der Vorbereitung auf dieses legendäre Rennen. Du wirst verstehen, was die Menschen anzieht und was sie dazu bringt, das enorme Risiko auf sich zu nehmen (mach dich auf die Sturzbilder gefasst!). Der Film hat eine Laufzeit von knapp zwei Stunden, aber er vergeht genauso schnell wie die zwei Minuten, die die Rennfahrer im Durchschnitt brauchen, um die Streif zu bewältigen (bei Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h!). 

Pretty Faces (2015)

©Pretty Faces (2015)

Fahrerinnen: Lynsey Dyer, Elyse Saugstad, Rachael Burks, Ingrid Backstrom, Angel Collinson, und andere

Es gibt nur wenig, was mich so sehr auf den Winter einstimmt, wie Pretty Faces anzusehen. Von Unicorn Picnic - der Idee von Lynsey Dyer - kommt ein beeindruckender, kraftvoller Skifilm mit einer rein weiblichen Besetzung. Ja, Dyer repräsentiert und versammelt die inspirierendsten Frauen der Branche, darunter Ingrid Backstrom, Angel Collinson, Nadia Samer, Tatum Monod, Rachael Burks, Dyer selbst und andere starke Frauen. 

Diese Fahrerinnen zeigen, wie toll sie sind, wenn sie BIG Mountain Strecken bezwingen, sich von Klippe zu Klippe stürzen und wahnsinnige Double Backies (mit freundlicher Genehmigung von Monod) hinlegen. Pretty Faces ist aber auch "Die Geschichte eines Skifahrermädchens" und beginnt damit, dass Dyer und die anderen über das Skifahren als Kinder nachdenken und darüber, wie ihre Liebe zum Fahren begann. Pretty Faces zeigt, wie großartig die Gemeinschaft ist und wieviel Spaß es macht, wenn Frauen an sich selbst glauben, ihre Träume verfolgen und gemeinsam die hübschen Gesichter der Berge bezwingen.  

Drop Everything (2017)

©Drop Everything (2017)

Fahrer/innen: Mark Abma, Markus Eder, Michelle Parker, Cody Townsend, Elyse Saugstad, Eric Hjorleifson, und andere

Suchst du nach einer actiongeladenen Stunde voller Magie und Chaos? Dann lass alles stehen und liegen und sieh dir Drop Everything an, den perfekten Skifilm für die Mittagspause von Matchstick Productions. Drop Everything genießt die pure Freude am Fahren. Sieh dir die großartigen Beiträge von Markus Eder, Michelle Parker und Mark Abma an, die lachen, sich austoben und so aussehen, als hätten sie den Spaß ihres Lebens. Außerdem erleben wir, wie das Profi-Power-Paar Cody Townsend und Elyse Saugstad zusammen fahren - und wer wen übertrumpft. 

Wir versprechen dir, dass du deine nächste Skireise buchst, wenn der Abspann läuft. Wie könntest du auch nicht, nachdem du dich an den krassesten Strecken, den atemberaubendsten Drohnenaufnahmen, den flauschigsten Schneekissen und den größten Kickern in Alaska, BC und Norwegen sattgesehen hast? Drop Everything verspricht 300 % mehr Action und liefert 100 % davon mit einer kräftigen Dosis an atemberaubendem Fahren und überdrehter Ausgelassenheit. Oh, und der Soundtrack ist der Hammer - mit einem originellen (wenn auch ironischen) Song von Michelle Parker! Aber Greta Van Fleet, KISS und die Marshall Tucker Band? Perfekt...

All In (2018)

©All In (2018)

Fahrer/innen: Elyse Saugstad, Angel Collinson, Tatum Monod, Michelle Parker, Mark Abma, Cody Townsend, und andere

Skifilme wie Shades of Winter und Pretty Faces mussten gehen, damit All In laufen konnte. Matchstick Productions bringt All In auf den Markt, angeführt von einer Gruppe hartgesottener Frauen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die von Männern dominierte Formel des Skifilms zu durchbrechen. Und damit meinen sie, dass sie die Formel auf den Kopf stellen, indem sie Elyse Saugstad, Angel Collinson und Tatum Monod zeigen, wie sie sich in alles stürzen, was der Berg zu bieten hat, einschließlich großer Backcountry-Strecken, Straßen-Setups und alles dazwischen. 

All In betont jedoch, dass das Fahren nicht exklusiv ist - es ist für alle da. Deshalb lassen die Frauen auch den Jungs genauso viel Platz wie sich selbst und bringen Beiträge von John Collinson, Cody Townsend und Mark Abma. Oh, und sie halten alles lokal, um den Klimawandel und den Umweltschutz zu unterstützen. Du wirst also großartiges US-Backcountry sehen, wie du es noch nie zuvor gesehen hast, und zwar an Orten, die abgelegen und klimaschädlich zu erreichen sind. All In konzentriert sich auf Rider, die das tun, was sie lieben, in ihrem eigenen Revier: eine einfache, wiederbelebte Formel, die dem Film einen festen Platz auf unserer Liste sichert. 

The Collective (2019)

©The Collective (2019)

Fahrer/innen: Kelly Sildaru, Alex Hall, Benjamin Forthun, Caroline Claire, Sarah Hoefflin, Mathilde Germaud, und andere

Wenn bei einer Premiere das ganze Kino schreit (vor Begeisterung!), dann weißt du, dass du es mit einem tollen Skifilm zu tun hast. Genau das passierte bei der Pariser Premiere von The Collective, dem zweiten Spielfilm von Faction Skis. 

Es ist ungewöhnlich, dass ein Skifilm für jeden etwas zu bieten hat, aber genau das ist der Triumph von The Collective. Willst du neben dem spirituellen Jappow auch ein tolles BC-Backcountry sehen? Der Film hat es. Wie wäre es mit unberechenbaren Scandi-Rails? Erfüllt. Okay, ein Park-Segment nur für Frauen, das die rasante Entwicklung des weiblichen Freestyle perfekt demonstriert, gibt es nicht. Bumm, es ist da! Und vergessen wir nicht Alex Halls Sequenz. Er wird dich gleich zu Beginn mit einem wahnsinnigen Superbooter-Segment umhauen. Und in vier der sieben Teile des Films geht er immer wieder an die Grenzen.

Make Believe (2020)

©Make Believe (2020)

Fahrer/innen: Tim Durtschi, Sammy Carlson, Nick McNutt, Caite Zeliff, Griffin Post, Sam Smoothy, Colter Hinchliffe, Kai Jones 

Seit 25 Jahren schaffen die TGR-Legenden Abenteuer, die von einem Ethos bestimmt werden: "Lebe den Traum". Für Make Believe richtet Teton Gravity seine Aufmerksamkeit auf die progressiven Athleten, die diesen Ethos verkörpern - die mühelos Kreativität mit harter Arbeit verbinden, sich tief in die Berge verlieben und ihre Träume verwirklichen.

Make Believe ist im Allgemeinen ein großartiges “OH JA" zur Skikultur und denjenigen, die sie leben, darunter Tim Durtschi, Sammy Carlson, Kai Jones, Caite Zeliff und viele mehr. Ja, es weckt dein Fernweh und zeigt dir verrückte Orte von Jackson Hole bis Colorado und Japan. Außerdem wirst du bei beeindruckenden Strecken sabbern und bei Yard-Sales, Tomahawks und einer fünfminütigen Lawinenverschüttung mit den Fingern zucken. Make Believe fordert dich aber auch auf, deine Fantasie spielen zu lassen, von ganzem Herzen an das zu glauben, was du willst - und dir vorzustellen, was passieren könnte, wenn du dich entscheidest, deinen Traum zu leben. 

Nexus (2022)

©Nexus (2022)

Fahrer/innen: Michelle Parker, Krystin Norman, Lucy Sackbauer und andere

Wir haben zwar schon einige tolle Skifilme erwähnt, aber kannst du dir vorstellen, dass es bis 2022 keinen abendfüllenden Film gab, in dem ausschließlich weibliche Skifahrerinnen zu sehen waren und der von einem rein weiblichen Team produziert wurde? Dann kam Nexus. Dieser Skifilm hat im Alleingang einen längst überfälligen Meilenstein in der Branche gesetzt. "Wenn wir Veränderungen in dieser Branche wollen, müssen wir diejenigen sein, die sie vorantreiben", sagt Michelle Parker.

Obwohl schon Filme wie Pretty Faces den Frauen auf der Leinwand viel Platz eingeräumt haben, ist Nexus der erste abendfüllende Film in der Geschichte, bei dem ausschließlich Frauen Regie geführt und produziert haben. Der von Shannon Corsi in Zusammenarbeit mit Arc'teryx produzierte Film folgt fünf verschiedenen Gruppen von Skifahrerinnen in ganz Nordamerika, die alle unterschiedliche Gründe für das Skifahren und ihre Verbindung zum weißen Zeug haben. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber Nexus ist ein hervorragender Geschichtenerzähler - und Shredder. "Nexus ist der Film, den wir uns alle als Kinder gewünscht haben", sagt Corsi. Und verdammt, sie hat Recht. Bei so viel Kameradschaft und Kreativität wird Nexus mit Sicherheit einen Dominoeffekt haben. Denk nur an die kleinen Mädchen, die den Film sehen und denken: "Oh, wow, das kann ich eines Tages auch erreichen. Ich bin dabei."

Zusätzliche Erwähnungen

Wir lieben auch The Meaningless Pursuit of Snow (2023) von Sweetgrass Productions und Patagonia. Der Film folgt fünf "normalen" Menschen (also keinen großen Namen) von La Grave bis Wyoming und Vermont, die ihrer Liebe zum Backcountry-Fahren nachgehen. Es ist so eine tolle Stimmung.

Und schließlich wissen wir, dass es eigentlich ein Snowboard-Film ist, aber wir müssen einfach The Art of Flight (2011) erwähnen. Wir sagen ganz offen, dass dieser Film einige der besten Freestyle-Snowboarder aller Zeiten zeigt. Travis Rice, Scotty Lago, Pat Moore und andere sorgen für große Gesichter in Alaska, Chile, Kanada und den USA. Die Kameraführung und der Soundtrack sind grandios und heben The Art of Flight auf ein Niveau, das es vor der Veröffentlichung des Films noch nicht gab. So, und jetzt hören wir uns M83 und The Naked And Famous in voller Lautstärke an.

Zum Abschluss

Was für eine Liste! Statt gedankenlos durch Netflix zu scrollen, um irgendetwas anzusehen, hast du jetzt eine umfangreiche Liste, durch die du dich durcharbeiten kannst. Und nachdem wir über all diese fortschrittlichen und bahnbrechenden Skifilme geschrieben haben, freuen wir uns schon riesig auf die kommende Saison. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie du dich fühlen wirst, wenn du alle 15 Filme gesehen hast!

Haben wir einen absoluten Klassiker verpasst? Oder hast du einen aktuellen Skifilm gesehen, der dich umgehauen hat? Lass es uns über crew@dopesnow.com wissen und wir werden den Artikel aktualisieren. Oder noch besser: Warum startest du nicht eine Diskussion über den besten Skifilm in der Dope Community Facebook-Gruppe? Wir können allerdings nicht versprechen, dass wir diesen Artikel nicht schamlos im Beitrag anpreisen werden...

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