Die besten Skigebiete der Schweiz

Als Heimat des ikonischen Matterhorns, des glamourösen St. Moritz und von Toblerone (wer kennt die nicht!), werden die Schweizer Alpen und das Jura-Gebirge als die besten Pisten Europas angesehen. Daher sollten sie auf der Liste eines jeden Skifahrers stehen. Aber jetzt mal im Ernst, das Gebiet und die Urlaubsziele in diesen Gipfeln sind auf einem ganz anderen Level.

Aber wo soll man zuerst hingehen? Ist alles nur Glanz und Glamour, oder kannst du auch mit einem bescheidenen Budget auskommen? Verliere keine Zeit, denn die Recherche haben wir bereits übernommen. Wir haben alle Antworten und mehr in unserem Artikel zu den besten Skigebieten in der Schweiz.

Und mach dir keine Sorgen um das Geld. Wenn du planst, mit Anfängern, Familien, Après-Ski-Fanatikern oder Nicht-Skifahrern zu übernachten, dann stellen wir dir genau die Gebiete vor, die für alle Brieftaschen geeignet sind. Solltest du daran interessiert sein, durch knietiefen Pulverschnee mit Panoramablick zu laufen oder nahezu senkrechte Abfahrten zu bewältigen, dann ist diese Liste auf jeden Fall ein Muss. Und als Tüpfelchen auf dem “i”, warum nicht alles in einem coolen Stil mit einer nagelneuen Modell unserer Skijacken und Skihosen Kollektion?

Top 11 Skigebiete der Schweiz

 Zermatt

Wenn es darum geht, Eindruck zu schinden, kann Zermatt wirklich punkten. Das ikonische Matterhorn thront über der malerischen Stadt und ist perfekt als Bildschirmschoner. Mit einer Höhe von 2.500 bis 3.900 Metern ist es das höchstgelegene Skigebiet der Alpen. Übrigens bietet es auch einen Höhenunterschied von über 2.280 Metern (der längste in der Schweiz). Der Ausdruck "unglaublich" reicht kaum zur Beschreibung dieses Skigebiets aus; da trifft es "atemberaubend" schon eher.

Wer in Zermatt etwas Besonderes erleben möchte, sollte unbedingt eine Fahrt über den Theodulpass unternehmen. Er liegt am Matterhorn und führt dich über die Schweizer Grenze nach Cervinia in Italien. Es gibt wohl nichts Schöneres, als auf der einen Seite ein Flämmli (ein Schweizer Kaffee mit Schnaps) und auf der anderen Seite einen Caffé Corretto (ein italienischer Kaffee mit Schnaps) zu probieren, bevor man die Pista Ventina (Nr. 7) hinunterfährt. Dies ist eine atemberaubende rote Piste zurück in die Stadt. Und wenn man dann schon mal auf dem Matterhorn ist, sollte man unbedingt die Matterhorn Glacier Ride nehmen, die höchste 3S-Seilbahn der Welt. Du steigst am Matterhorn Paradise aus, einem schwindelerregenden 3.883 Meter hohen Gletscher, auf dem du das ganze Jahr über auf Skiern oder Snowboards unterwegs sein kannst.

Für viele ist das Matterhorn sicherlich eine Herausforderung. Aber lass dich davon nicht täuschen, denn es gibt viele kurvenreiche Pisten für alle Könnerstufen. Falls du mit Anfängern oder kleinen Skifahrern unterwegs bist, dann empfehlen wir den “Wolli Park”. Das Gebiet ist dort sehr einfach. Außerdem ist es doch cool, wenn man sagen kann, dass man sein Können auf dem Matterhorn gelernt hat. Wenn du eher ein Profi bist, solltest du dich auf die Pisten des Rothorn-Gipfels wagen oder eher auf dem Gornergrat unterwegs sein. Wer sich aber eher für Snowparks interessiert, dem sei ein Besuch im Gravity Park empfohlen, einem der höchstgelegenen Freestyle-Geländeparks in Europa auf 3.244 Metern.

Entspanne dich nach deinem Abenteuer auf dem Matterhorn auf der autofreien Bahnhofstraße, die von lebhaften Bars, Cafés und Restaurants geprägt ist. Beim Après-Ski kannst du dich im Hennu Stall (eine Zermatter Institution) und im Igloo Village, einer Iglu-Bar, die jede Saison neu gebaut wird, bestens erholen. Falls du deine Après-Ski-Erfahrung allerdings noch exklusiver gestalten möchtest, dann solltest du eine Champagner-Bar direkt an der Piste aufsuchen, wie beispielsweise die Champagner-Bar Teehäuschen Flora. Immerhin sind wir ja in Zermatt, da darf man sowas schon einmal ausprobieren, oder?

Unser Tipp: Fondue-Lover werden im Saycheese, dem Käsecafé im Grand Hotel Zermatterhof, besonders glücklich sein! Falls du den Käse lieber auf der Pizza magst, dann lohnt sich ein Besuch im Papperla Pub, wo es Flammkuchen und köstliches, gut gekühltes Schweizer Bier gibt.

St. Moritz

Wie sieht es aus mit einem Trip in das Edel-Paradies der Schweizer Skigebiete? Das, was oft als "Weltklasse" bezeichnet wird, war bereits zweimal Austragungsort der Olympischen Winterspiele und gilt als “der” Skiort der Schweiz. Wenn dir das zusagt, dann ist St. Moritz am Fuße des Piz Nair in den Albula-Alpen genau das Richtige für dich.

Hier gibt es wirklich genug zu entdecken. Was hältst du von 350 Kilometern perfekt präparierter, schneesicherer Pisten? Dank Pisten wie Corvatsch-Furtschellas ist St. Moritz auch bei fortgeschrittenen Skifahrern ein echter Hit. Solltest du aber ein Pulverschnee-Fan sein, dann wird dir das Gebiet auf der Lagalb und der Diavolezza gefallen, zusammen mit den ausgedehnten Bowls und den anspruchsvollen Profi-Pisten. Und dann gibt es da noch den Corviglia "Crowland" Snow Park mit über 30 verschiedenen Elementen zum Austoben.

Schon klar! Bei St. Moritz denkst du vielleicht an Champagner und viel Geld im Überfluss (und damit liegst du nicht ganz falsch). Dennoch wird es dich vielleicht überraschen, dass dieser Ort auch für Familien und Menschen mit kleinerem Budget durchaus machbar ist. Wir empfehlen dir daher, nach Silvaplana zu fahren, das nur eine kurze Autofahrt entfernt ist. Dort gibt es auch eine einfache Piste, die ideal für Kinder und Anfänger ist. Eine andere, weniger teure Option ist St. Moritz Bad. Allerdings muss man tiefer in die Tasche greifen, wenn man dort übernachten möchte.

Falls du die Skier eher gegen Schlittschuhe tauschen möchtest, kannst du in St. Moritz auf dem zugefrorenen See Schlittschuhlaufen. Wer nicht skifahren will, kann anderen Aktivitäten nachgehen, wie Windhundrennen, Golf und sogar Cricket (ebenfalls auf dem zugefrorenen See). Zudem gibt es ein jährliches Eispolo-Turnier und die Möglichkeit, das St. Moritzer Loipennetz zu erkunden. Lust auf etwas Abwechslung? Dann besuche das Casino, das Segantini-Museum oder eine der vielen Designer-Boutiquen an der Via Serlas.

Unser Tipp: Cresta ist ein absolutes Muss! Es handelt sich um eine Bobbahn aus Natureis, die knapp eine Meile lang ist und bei der du Geschwindigkeiten von über 129 km/h erreichst! Nichts für schwache Nerven! Sie gilt sogar als "die gefährlichste Skeletonbahn der Welt". Und vielleicht wusstest du das noch nicht, aber das Bobfahren wurde 1890 genau hier in St. Moritz erfunden!

Davos 

Davos ist einfach nur genial! Das Beste an diesem Skigebiet ist, dass es zum Gebiet Davos-Klosters gehört: eine Gruppe von sechs Bergen, die eines der größten und höchsten Skigebiete Europas bildet. Wie, das glaubst du uns nicht? Das Gebiet umfasst über 265 Kilometer bestens gepflegte Pisten! Und übrigens ist Davos selbst offiziell die höchstgelegene Stadt Europas, mit einem Gipfel, der über 2.800 Meter hoch ist. Also, wie wir schon gesagt haben: einfach nur genial!

Der überwiegende Teil des Skigebiets ist für fortgeschrittene Skifahrer geeignet. Allerdings gibt es hier aber auch ausgezeichnete Tiefschneeabfahrten für Experten, die wissen, was sie tun, z.B. Jakobshorn und Pischa. Die anspruchsvollsten Pisten befinden sich jedoch in Parsenn, das Davos mit dem charmanten Alpendorf Klosters verbindet. Hier findest du auch einige der längsten Pisten der Alpen. Stolze 13 Kilometer und ein Höhenunterschied von 2.030 Metern sind hier zu bewältigen. Da braucht man schon mal eine Pause für die Beine!

Okay, wir haben Klosters "charmant" genannt, aber bitte verwechsle jetzt nicht Ästhetik mit Bezahlbarkeit. Es geht in den Dörfern hier eher darum, sein Geld zur Schau zu stellen! Mach dich also darauf gefasst, dass du eventuell sogar königliche Gesellschaft bekommst ... oder sogar von Profis! Ja, während Prinzessin Eugenie im Chalet Eugenia in Klosters wohnt, tummeln sich Snowboarder auf dem Jakobshorn, dem Hausberg von Davos, und toben sich im riesigen Parcours und Airbag aus.

Davos selbst hat auch für Nicht-Skifahrer einiges zu bieten. Warst du zum Beispiel schon einmal in einem Skigebiet mit fünf verschiedenen Museen, einem Eishockeystadion und einem Kino? Alle diese Einrichtungen sind auf die beiden Hälften von Davos verteilt: Davos Platz und Davos Dorf. Doch dank eines schnellen und regelmäßigen Shuttlebusses ist es einfach, zwischen den beiden Orten zu pendeln.

Unser Tipp: Müde Beine? Dann ab ins Eau-la-la, das riesige Hallenbad in Davos. Es gibt auch eine Sauna und einen beheizten Außenbereich, in dem du dich wie in einer riesigen heißen Oase mit eigenem Whirlpool fühlen wirst.

Verbier

Als Synonym für einige der besten Tiefschneeabfahrten der Welt ist man in Verbier genau richtig! Ja, wenn du es liebst, einen Lawinen-Airbag zu tragen und steile Hänge zu meistern, dann wirst du dieses Freeride-Mekka mit seinen berühmten technischen Off-Piste-Abfahrten wie Croix de Coeur, Bec des Étagnes, Col des Mines, Marlenaz und Couloir de la "Banane" lieben. Auch Tortin, eine der steilsten Abfahrten Europas mit verrückten Buckelpisten und Tiefschneeabfahrten, sollte erkundet werden. Wenn du eine dieser Abfahrten meisterst, erntest du auf der ganzen Welt Respekt! Außerdem hast du so auch bei der Après-Ski-Party ein Wörtchen mitzureden!

Es überrascht nicht, dass Verbier mit seinen felsigen Rinnen, steilen Hängen und Cliff Drops die besten Freerider der Welt anzieht. Zudem findet hier jährlich das Verbier Xtreme statt, das Teil der legendären Freeride World Tour (FWT) ist. Und sobald die Freerider ihre Nerven im Griff haben, ist Verbier der ideale Ort zum Feiern. Denn in diesem Skigebiet kann man so richtig klasse feiern. Wer mit anderen Freeridern wie Sybille Blanjean, einer Verbiererin und Xtreme-Siegerin, eine wilde Zeit verbringen möchte, sollte unbedingt den Farm Club und Farinet besuchen.

Aber selbst, wenn man kein Experte ist, gibt es hier viel zu erleben. Schließlich ist Verbier Teil des Skigebiets der 4 Vallées/Vier Täler. Dieses vereint Thyon, La Tzoumaz, Veysonnaz und Nendaz und bietet dir über 400 Pistenkilometer. Und falls du vorhast, an deinen Fähigkeiten zu feilen, bevor du dich auf steile und tiefe Pisten wagst, dann kannst du in Verbier erstklassige Skischulen finden. Zu unseren Favoriten gehört allerdings mit Sicherheit die Warren Smith Ski Academy.

Unterwegs mit Nicht-Skifahrern in Verbier? Dann wird dich das vielfältige Angebot an Aktivitäten abseits der Pisten begeistern. Die Auswahl an Aktivitäten abseits der Pisten ist nämlich besonders bemerkenswert. Dazu gehören Eisklettern, Reiten, Fallschirmspringen, Gleitschirmfliegen, Hundeschlittenfahrten und vieles mehr. Solltest du mit Schnäppchenjägern unterwegs sein, dann werden auch diese hier auf ihre Kosten kommen. Ja, Verbier ist für seinen Luxus bekannt, es gibt jedoch auch günstige Unterkünfte. Schaue dir z. B. Bed & Breakfasts wie Les Sapins Bleus oder Jugendherbergen wie MAP Verbier-Village an.

Unser Tipp: Was liegt näher, als einen Besuch im W Verbier zu empfehlen? Diese Einrichtung in den Bergen hat alles, was man sich nur wünschen kann! So kannst du zum Beispiel im W Off Piste, der Après-Ski-Bar im Freien, feiern, Tapas in der Eat-Hola Tapa Bar probieren und dich im U-YAMA mit japanischem Sushi, Sashimi und Dashi kulinarisch verwöhnen lassen.

Saas-Fee

Ein Aufenthalt in einem Skigebiet in der Nähe des Domgletschers (auch bekannt als der höchste Gipfel der Schweiz) bedeutet, dass du dich auf guten Schnee einstellen kannst. Denn genau das erwartet dich in Saas-Fee, mit Liften, die auf 3.500 Metern enden, 100 Pistenkilometern, fast 1.800 Metern Höhenunterschied und 13 Gipfeln in der Nähe, die über 4.000 Meter hoch sind. Ja, in der "Perle der Alpen" gibt es eine unwiderstehliche Mischung aus anspruchsvollem Hochgebirgsgebiet und entspannter Familienfreundlichkeit.

Für Anfänger ist dieses Skigebiet ideal: 37 Kilometer Anfängerpisten, ein eigenes Anfängergebiet und ein Anfängerlift. Dank dieser Tatsache - und dem Umstand, dass das Dorf autofrei ist - ist Saas-Fee ein großartiger Ort, um Zeit mit deiner Familie zu verbringen. Unterwegs mit deinen Outdoor-Freunden? Auch dafür hat Saas-Fee einiges zu bieten, denn es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, abseits der Pisten zu fahren.

Die 20 Kilometer Fahrspaß auf dem Allalinhorngletscher (über 4.000 Meter hoch!) sind das ganze Jahr über ein Erlebnis. Wer ein Auge auf die Profis geworfen hat, sollte sich die Halfpipe in Saas-Fee ansehen, die dafür bekannt ist, auch im Sommer geöffnet zu sein. So kann man im Morenia Freestyle Park im Sommer oft die besten Rider beobachten, wie sie ihre Skills verbessern und shredden.

Ist es dann an der Zeit, die Skischuhe auszuziehen, kann man durch die Straßen von Saas-Fee schlendern. Dort gibt es traditionelle, charmante Chalets neben einer Vielzahl von Restaurants und Après-Ski-Möglichkeiten (oft in alten Holzbauernhäusern). Zu unseren Favoriten gehören das Larix und die Black Bull Snowbar. Das einzige, was du aber in Kauf nehmen solltest, ist die Tatsache, dass dein Bankkonto nach einem Aufenthalt in Saas-Fee eventuell ein wenig darunter leiden könnte. 

Unser Tipp: Wir sind uns wohl alle einig, dass es ziemlich cool wäre zu sagen, dass man im höchsten Drehrestaurant der Welt gegessen hat, oder? Los gehts also zum Allalin-Drehrestaurant mit seinen gläsernen Wänden und leckerem Essen. Ach ja, um dorthin zu gelangen, musst du auch noch mit der höchsten unterirdischen Standseilbahn der Welt fahren. Das macht doppelt Spaß!

Grindelwald

Klar wäre es toll, in die Fußstapfen von James Bond und Han Solo zu treten, oder? Dann nichts wie hin nach Grindelwald in den Berner Alpen! Dieser malerische Skiort mit seinen klassischen Chalets aus dem 19. Jahrhundert wird dich umhauen. Und übrigens: Hattest du gewusst, dass er als Drehort für James Bond und Star Wars diente?

Die Bergwelt von Jungfrau, Eiger und Mönch sind in Grindelwald die Höhepunkte, wie auch der frische Pulverschnee! Ja, denn in Grindelwald fallen pro Jahr beachtliche 5 Meter Schnee. Und solltest du ein fortgeschrittener Skifahrer sein, dann wirst du es hier auch lieben. Es gibt viele tolle blaue und rote Pisten, die dich begeistern werden. Darüber hinaus sind die Hauptpisten von Grindelwald mit denen von Wengen verbunden und bieten einen noch größeren Abfahrtsbereich: 343 Kilometer, um genau zu sein.

Das Skigebiet Grindelwald besteht aus zwei Hauptgebieten: Grindelwald-First mit 50 Pistenkilometern und die Kleine Scheidegg mit 100 Pistenkilometern. Auch Freestyle-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten: Mit der Gondel geht es nach Grindelwald-First, wo es im White Elements Terrain Park Kicker, Rails und eine 130 Meter lange Halfpipe gibt. Außerdem bietet Grindelwald-First auch langsame Pisten für aufstrebende Rider.

Solltest du mit Leuten reisen, die nicht so sehr auf Skifahren stehen, dann gibt es in Grindelwald auch für sie genug zu tun! Erstens können sie sich auf einem der weltberühmten Wege von Grindelwald auf einen Schlitten wagen oder wandern gehen. Denn Grindelwald hat die längste Schlittenbahn der Welt vom Faulhorn aus. Es lohnt sich, sie auszuprobieren! Und auch Nicht-Skifahrer können sich dank der Grindelwalder Bahnen, die die Gipfel, Dörfer und Winterwanderwege miteinander verbinden, ganz einfach fortbewegen.

Unser Tipp: Ein Besuch im Uncle Tom's lohnt sich, sobald die Lifte schließen, um sich in einer gemütlichen Hütte mit Wein und Pizza zu stärken. Einer unserer Lieblingsorte schlechthin.

Crans-Montana

Mitunter ist es unumgänglich, seine Skier abzuschnallen, um die Aussicht zu bewundern (und natürlich alles mit dem Handy festzuhalten). Nirgendwo sonst wirst du das wahrscheinlich öfter tun als in Crans-Montana, mit seiner atemberaubenden Aussicht vom Mont Blanc bis zum Matterhorn. Darüber hinaus ist Crans-Montana mit seinen nach Süden ausgerichteten Hängen das sonnigste Skigebiet der Schweiz. Das heißt: Perfektes Licht für deine Instagram-Bilder.

Zugegeben, manchmal kann es hier sehr voll werden (dank der Nähe zu Lausanne und Genf). Dafür gibt es aber mit 140 Pistenkilometern mehr als genug Berge. Der Plaine Morte-Gletscher lädt zum Skifahren ein, und bei den FIS-Weltcuprennen kann man die besten Skifahrer der Welt beobachten. Oder wie wäre es mit einer olympischen Halfpipe im zweitgrößten Snowpark der Schweiz? Auf dem 100.000 Quadratmeter großen Park des Gletschers ist das kein Problem.

Solltest du aber eher auf deine eigenen Touren aus sein, dann wirst du Crans-Montana mit seinen 15 Skitourenrouten lieben. Die La X'trême (mit ihrem passenden Namen) ist mit einem Höhenunterschied von 3.000 Metern und vier Aufwärtspassagen ein absolutes Muss. Bist du jedoch mit angehenden Skifahrern unterwegs? Dann gibt es auch einen Skikindergarten und einige Zauberteppiche.

Wer den Kleinen einen Tag Pause vom Skifahren gönnen möchte, kann sie ins Chalet Alaïa bringen. Das Action-Sportzentrum ist vollgestopft mit Indoor-Rampen, Trampolinen, Bocciabahnen, Schaumstoffgruben, einem Outdoor-Skatepark und Parkour-Kursen. Sobald die Lifte schließen, bleibt dir natürlich nichts anderes übrig, als Après-Ski zu genießen. Ob du es nun glaubst oder nicht, aber Crans und Montana bieten dir ganz unterschiedliche Ambiente an. In Crans kannst du dich für ein schickes und elegantes Après-Ski entscheiden und in Montana für ein eher gemütliches (und preiswerteres).

Unser Tipp: Auch das große Elektronik-Festival Caprices Festival in Crans-Montana im April ist einen Besuch wert. Wenn du aber lieber den Rennfahrern zuschaust, dann solltest du dir ein Ticket für die Weltcup-Abfahrtsrennen der Frauen buchen, die in der Regel im Februar stattfinden.

Laax

Beständiger Pulverschnee, mehrere Parks und Partyspaß auf dem Gletscher: Gibt es eine bessere Kombination als diese? Ohne Zweifel hat Laxx all das zu bieten. Dazu gehören auch 225 km abwechslungsreiche Pisten. Zudem liegen etwa 70 % der Pisten in Laax auf einer Höhe zwischen 2.000 und 3.000 Meter. Näher kann man dem Himmel kaum sein!

In Laax ist für jeden etwas dabei, vor allem für Freestyler. Wenn dich Parks begeistern, wirst du nirgendwo anders hinwollen als nach Laax! Hier gibt es vier perfekt abgesteckte Parks mit zwei Halfpipes (die auch von Markus Keller geliebt werden) und dem 1,5 km langen P60, der auch als Funpark bekannt ist. Und sobald der Pulverschnee in die Stadt kommt, verwandelt sich Laax in ein Backcountry-Nirwana für Freestyler mit Rock Drops, schwierigen Steilhängen und naturbelassenen Elementen.

Wer in Laax ankommt, wird schnell verstehen, warum dieses Skigebiet die besten Rider der Welt anzieht. Das gilt vor allem, wenn hier Top-Comps wie die LAAX Open und die European Freeski Open ausgetragen werden. Die weltbesten Rider kommen auch wegen der Freestyle Academy nach Laax, dem einzigen olympischen Freestyle-Trainingsstützpunkt der Schweiz. Darüber hinaus hat die Profi-Legende Nicolas Müller Laax zu seinem Zuhause gemacht. Schau dir seine Szene in dem Film "Resonance" von Absinthe Films an, der exklusiv in dieser epischen Landschaft gedreht wurde.

Zählst du eher zu den Feinschmeckern als zu den Schneefans? Keine Panik - Laax hat mehr als 30 Restaurants, aus denen du wählen kannst. Lust auf einen Hauch von Zen? Dann besuche das beeindruckende Waldhaus Flims Wellness Resort im benachbarten Flims. Und für Nachtschwärmer gibt es den vier Kilometer langen, beleuchteten Nachtweg von Crunius nach Laax Murschetg, der dich garantiert begeistern wird.

Unser Tipp: Mit der INSIDE LAAX App, der eigenen App des Skigebiets, hast du alle Informationen, die du brauchst, immer zur Hand. Erfahre hier mehr über empfohlene Après-Ski-Locations, wie du den Laax Shuttle anfordern kannst und vieles mehr.

Engelberg

Bist du zum Skifahren mit der Familie unterwegs? Dann wähle Engelberg. Dieses Skigebiet wird vom gletscherbedeckten Titlis umrahmt und eignet sich dank seiner kilometerlangen Pisten für Anfänger und Fortgeschrittene perfekt zum Skifahren mit der Familie. Zudem liegt es ganz in der Nähe von Zürich, der größten Stadt der Schweiz.

Selbst wenn du Anfänger dabei hast, kannst du sie in die Übungsgebiete auf der Klostermatte, Gerschnialp und Ristis mitnehmen. Dort gibt es auch viele preisgekrönte Skischulen, die du auswählen kannst. Für Fortgeschrittene gibt es in Engelberg mehr als genug rote und schwarze Pisten, um sie auf Trab zu halten. Oder bist du eventuell mit wagemutigen Tiefschneejägern unterwegs? Auch dann gibt es genügend Abfahrten abseits der Pisten, die mit dem Lift erreichbar sind. Ganz zu schweigen vom herrlichen Pulverschnee!

Die meisten Rider kommen nach Engelberg, um zwei Pisten zu meistern: Laub und Galtiberg. Diese sind ein Traum für fortgeschrittene und erfahrene Skifahrer: einfache Pisten mit Unterbrechungen, auf denen man eine Kurve nach der anderen in den Schnee carven kann. Unser Favorit ist Galtiberg: eine 2.000 Meter lange Abfahrt vom Gletscher ins Tal, die den Beinen einiges abverlangen wird. Man könnte sagen, dass Engelberg neben seinem entspannten, familienfreundlichen Charme auch einen Funken Wildnis zu bieten hat.

Ist es dann an der Zeit, sich zu entspannen, bietet Engelberg auch eine gute Auswahl an Après-Ski-Möglichkeiten. Aufgrund der Nähe zu Zürich sind die Bars an den Wochenenden allerdings besonders belebt. Unser Empfehlung: Das Chalet, am Fusse des Hauptlifts. Aber nur, wenn du einen Kater am nächsten Tag verkraften kannst!

Unser Tipp: Einmal in der Skihütte angekommen, kannst du deine Freeride-Tipps und Geschichten austauschen. Dort gibt es Après-Ski der besonderen Art, bei dem sich Freerider treffen, um darüber zu plaudern, welche Abfahrt die krasseste war.

Andermatt

Keine Ahnung, wie es dir damit geht, aber die Kombination aus einer abgelegenen, entspannten Stadt und einem riesigen Skigebiet hebt die Stimmung ganz einfach auf einen anderen Level. Hier kommt Andermatt ins Spiel. Denn von diesem charmanten Städtchen aus gelangst du in das atemberaubende, 179 Kilometer lange Skigebiet SkiArena Andermatt-Sedrun.

Wir sind uns sicher, dass du die mittelschweren Pisten lieben wirst. Besuche den Oberalppass östlich des Skigebiets, um etwas Schwung in die Beine zu bekommen. Beachte jedoch, dass dieses Gebiet ziemlich viel Sonne abbekommt, daher solltest du dich auf Schmuddelwetter einstellen, wenn du gegen Ende der Saison hier Ski fahren möchtest. Zudem gibt es auch das anfängerfreundliche Nätschen-Gebiet.

Bist du jemand, der gerne an seine Grenzen geht? Dann solltest du dich auf den 2.962 Meter hohen Gemsstock im Norden von Andermatt wagen und den Traum eines jeden Backcountry-Abenteurers entdecken. Dort erwartet dich ein herausforderndes Gelände abseits der Pisten, mit Pulverschnee gefüllte, nach Norden ausgerichtete Abfahrten und ein Höhenunterschied von 900 Metern. Zusammen mit den weiten Mulden, wilden Couloirs und nervenaufreibenden Steilhängen lässt dies das Herz eines jeden Tiefschneejägers höher schlagen.

Ganz anders ist es im Skigebiet Andermatt. Hier regiert der Luxus, denn dort befindet sich das Chedi. Allerdings bewahrt das alte Dorf Andermatt seinen besonderen alpinen Charme. Schlendere dazu die Hauptstraße entlang und besuche urige Bars und Restaurants.

Unser Tipp: Hol das Beste aus deinem Freeride-Trip heraus, indem du einen Guide anheuerst. Dieser nimmt dich mit auf die Backcountry-Route ins nahe gelegene Hospental, eines der kleinsten Dörfer der Schweiz, in dem es einige Weltklasse-Abfahrten abseits der Pisten zu entdecken gibt. Mit einem Guide an deiner Seite wirst du schnell erkennen, warum Andermatt den Ruf hat, eines der besten "steilen und tiefen" Skigebiete in Europa zu sein.

Wengen

Ab und zu darf man sich auch ein bisschen Schweizer Charme gönnen. Wie gut, dass es davon reichlich im Dorf Wengen gibt! Das Skigebiet ist das Epizentrum für abenteuerlustige Tiefschneefahrer und fortgeschrittene Skifahrer auf der Suche nach Slaloms und schnellen Abfahrten. Doch auch Anfänger kommen hier voll auf ihre Kosten, denn die Anfängerpisten im Herzen des Dorfes machen es zum absoluten Favoriten für Familien.  

Und nicht zu vergessen, dass Wengen Teil des Skigebiets Grindelwald-Wengen ist, das 128 Pistenkilometer für alle Könnerstufen bietet. Darüber hinaus kannst du den verrückten White Elements Grindelwald-First Snow Park mit seiner 130 Meter langen Halfpipe ausprobieren.

Buche am besten einen Trip nach Wengen im Januar zum Lauberhon Run. Dort kannst du die besten Rider der Welt auf der längsten und anspruchsvollsten Strecke der Welt sehen. Es handelt sich um eine fast 5 km lange Strecke vor der atemberaubenden Kulisse der Berge Mönch, Eiger und Jungfrau. Natürlich kannst du die Weltcup-Strecke auch selbst in Angriff nehmen: Mach dich aber darauf gefasst, dass du deine Oberschenkel strapazieren wirst!

Im autofreien Dorf Wengen erwartet dich eine gemütliche Atmosphäre und eine atemberaubende Aussicht auf das Lauterbrunnental. Allerdings ist das Ambiente eher ruhig, denn der Ortskern besteht aus einer Hauptstraße mit Hotels im viktorianischen Stil, Geschäften und ansonsten nicht viel mehr. Solltest du und deine Familie auf der Suche nach etwas Abwechslung sein, empfehlen wir dir eine der familienfreundlichen Rodelbahnen in der Nähe.

Unser Tipp: Wie wäre es mit einem Tagesausflug ins Tal nach Mürren? Dort kannst du mit der Seilbahn auf den Gipfel des Schilthorns fahren und die großartigen Nordwände des Eigers, der Jungfrau und des Mönchs bewundern. Außerdem hast du natürlich die Möglichkeit, anspruchsvollere Pisten zu meistern als diejenigen, die in Wengen zur Verfügung stehen.

Zum Abschluss

Puh! Das war eine ganze Menge, oder? Aber vielleicht bist du doch schon bereit, dir ein Ticket zu schnappen und loszufahren! Es steht außer Frage, dass die Schweiz schwer zu übertreffen ist, wenn es um die eindrucksvolle Verbindung von großartigen Gebieten und erstklassigen Resorts geht. Hast du sonst noch weitere Infos oder andere Tipps? Dann lass es uns über @dopesnow in unseren Sozialen Medien wissen.

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