Pulverschnee, Parks, Pisten und, äh, Pasta! Was auch immer dein Herz höher schlagen lässt, im unglaublichen Italien wirst du all das und noch viel mehr finden. Also, lass uns in La Dolce Vita eintauchen! Hier ist unser ultimativer Guide zu den besten Skigebiete in Italien.
Italien: Die Heimat des höchsten Berges von Europa (Monte Bianco) und erstklassiger Skigebiete. Zudem erwarten dich hier lange Skisaisonen von November bis April. Dank der 12 Dolomitengipfel, die bis zu 3000 Meter hoch sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass genügend Schnee liegt. Die Dolomiten sind nicht nur schwindelerregend hoch, sondern gehören auch zum UNESCO-Weltnaturerbe. Damit zählen sie zu den schönsten Bergen der Welt.
Aber die Dolomiten sind nicht die einzigen Berge, die man in Italien vorfindet. Dazu gehören auch die italienischen Alpen, darunter die Region Aostatal und der Apennin. Was uns an Italien besonders gefällt? Die Kosten sind oft viel günstiger als in anderen europäischen Skigebieten. Hohe Berge müssen hier nicht gleichbedeutend mit hohen Preisen sein.
Also, wo solltest du zuerst hinfahren? Keine Panik - mit unserem Guide für die besten Skigebiete in Italien hast du alles im Griff. Ganz egal, ob du mit Profis, Laien oder der ganzen Familie unterwegs bist - bei unseren Top-Tipps ist für jeden etwas dabei. Also, konzentrier dich voll und ganz auf unsere Liste. Denn es ist Zeit dich auf den Weg nach Italien zu machen und Pizza, Pisten und fantastische Skigebiete zu entdecken!
Noch auf der Suche nach einer Skijacke Damen oder Skijacke Herren in den Nationalfarben Italiens oder einem brandneuen Skioutfit, mit dem du auf den modebewussten Pisten der Dolomiten punkten kannst? Dann sieh dich in unserem Shop um und stelle sicher, dass du die neuesten Skibekleidungstrends nicht verpasst.
Top 9 Skigebiete in Italien
Cortina d'Ampezzo
Cervinia
Courmayeur
Madonna di Campiglio
Livigno
Val Gardena
Sestrière
Alta Badia
Monterosa
Man sollte meinen, dass die Steilwände und die atemberaubende Landschaft ausreichen, um ein Skigebiet wie Cortina d'Ampezzo bekannt zu machen. Aber obwohl dieses Skigebiet seit seiner Eröffnung das Aushängeschild des italienischen Skisports ist, brauchte es die Olympischen Winterspiele 1956, um Cortina weltberühmt zu machen. Und siehe da, sie haben ihm wahrhaftig zu Weltruhm verholfen.
Heute dürfte Cortina d'Ampezzo das bekannteste Skigebiet in den Dolomiten sein - und das aus gutem Grund. Ehrlich gesagt, wirkt die Kulisse wie aus einem Film. Und das liegt an den von der UNESCO geschützten Cinque Torri. Diese fünf hoch aufragenden Gipfel bieten nicht nur eine atemberaubende Kulisse, sondern sorgen auch für jede Menge Spaß auf den Abfahrten der verschiedenen Skigebiete.
Wenn du noch mehr erleben (und mehr Pistenkilometer zurücklegen) willst, solltest du das Dolomiti Superski Liftticket kaufen. Damit kannst du 11 weitere Skigebiete in den Dolomiten erkunden. Dadurch hast du Zugang zu über 1200 Kilometern befahrbarem Terrain! Falls du mit Anfängern oder Fortgeschrittenen unterwegs bist, werden sie Cortina d'Ampezzo bestimmt zu schätzen wissen. Hier gibt es nämlich jede Menge geeignete Strecken (mehr als die Hälfte des befahrbaren Geländes ist als mittelschwer eingestuft). Du bist mit fortgeschrittenen Fahrern unterwegs? Auch für sie gibt es genügend Abwechslung.
Nimm sie mit zur Olympia delle Tofane, wo 2019 die Weltmeisterschaft im Alpinskifahren der Frauen ausgetragen wurde. Oder du zeigst ihnen die Off-Pisten. Unser Favorit ist definitiv die Sci 18, eine der bekanntesten Backcountry-Strecken in der Region, oder der Bus de Tofana, der gemeinhin als einer der besten Off-Piste-Spots in den gesamten Dolomiten gilt. Das ist doch mal eine Ansage!
Und du musst dich nicht einmal abschnallen, um zum schrillen, mit Kopfsteinpflaster verzierten Corso Italia, dem Zentrum von Cortina, zu gelangen. Das Skigebiet ist so ausgelegt, dass man von der Hoteltür bis zu den oberen Schneeflächen nur wenig laufen muss. Wenn du dir abseits der Pisten etwas die Beine vertreten willst, gibt es jede Menge zu erleben. Du kannst Gourmet-Restaurants, Cafés und schicke Hotels besuchen, in den Boutiquen shoppen gehen (Lust auf elegante italienische Mode) oder dich in einem Spa entspannen.
Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die meisten Leute hier ihr Passigare (Mittagessen mit Nachmittagsshopping) ernster nehmen als Skifahren. Doch während die Leute ihr Geld verprassen, kannst du dich auf den Pisten austoben, ohne Schlange stehen zu müssen. Du hast viele Pisten für dich allein. Bellissimo!
Unser Tipp: Schau doch vorbei, wenn die Olympischen Winterspiele 2026 in der Stadt stattfinden. In Tofane werden die alpinen Skiwettbewerbe ausgetragen. Die Wettbewerbe im Rodeln, Curling, Skeleton, Bobfahren und Biathlon finden in ganz Cortina statt. Falls du schon vorher einen Vorgeschmack auf die Olympischen Spiele haben möchtest, solltest du die beleuchtete olympische Bobbahn zum Nachtrodeln und die olympische Eisbahn zum Schlittschuhlaufen besuchen. In Cortina wird nicht geknausert - hier hat alles olympische Ausmaße!
Falls du ein begeisterter Dope Mag-Leser bist (warum solltest du das auch nicht sein?), könnte dir Cervinia ein Begriff sein. Das liegt daran, dass wir es in unserem Guide über die besten Skigebiete der Schweiz erwähnt haben. Cervinia grenzt zusammen mit Zermatt an das Matterhorn-Massiv (Monte Cervino) und ist somit das höchstgelegene Skigebiet Europas (3.480 m). Was für eine Ehre.
Die luftigen Höhen bedeuten aber nicht, dass das Skigebiet nur für Experten geeignet ist. Das Skigebiet von Cervinia besteht aus sanften Pisten für Anfänger und Fortgeschrittene, die sich in zwei Abschnitte aufteilen. Ein Abschnitt reicht bis zum berühmten Theodul-Pass, der die italienisch-schweizerische Grenze bildet - man kann also direkt in die Schweiz fahren. Der andere Abschnitt führt zum Gletscherplateau Rosa, das gemeinsam mit Zermatt das beeindruckende Skigebiet Matterhorn Glacier Paradise bildet.
Ja, Cervinia ist ein Skiparadies mit 140 Pisten über 350 Kilometer (zusammen mit Zermatt), dem höchstgelegenen Landschaftspark Europas (3000 Meter), viel Sonne (da er nach Süden ausgerichtet ist) und einer Menge befahrbarer Off-Piste zwischen Cervinia und Zermatt. Zudem bedeutet die Höhe der Gletscher auch, dass sie zuverlässig Schnee liefern. Von Dezember bis Ende April hat man hier garantiert immer eine Menge Schnee. Und nicht zu vergessen: die atemberaubenden Aussichten über die Berge!
Wenn man mit dem Bergsteigen fertig ist, ist es an der Zeit, auf den Tischen zu tanzen. Die Rede ist von Après Ski, Baby! Gerade wenn man denkt, dass es nicht noch schöner werden kann, setzt Cervinia noch eins drauf: kostenlose Snacks. In Pubs und Bars wie Lino's Bar, Umbrella Bar und Thistles Pub gibt es kostenloses Essen in Form von Tapas.
Eine weitere Überraschung in Cervinia ist die Tatsache, dass es eine günstigere Alternative zu Zermatt ist! Dieser Ort ist also perfekt, um das Matterhorn zu erkunden, ohne dass man sich dafür gleich in Unkosten stürzen muss...
Unser Tipp: Verbinde die Fahrt mit der Klein Matterhorn Luftseilbahn und fahre den Theodulgletscher hinunter. Man hat von allen Seiten einen atemberaubenden Blick über die Alpen, also schnapp dir dein Handy oder halte deine GoPro oder Insta360 bereit.
Ah, wie schön es ist in Courmayeur, auf den Ausläufern des Monte Bianco, in der Nähe des Mont-Blanc-Tunnels und der französischen Grenze, zu sein! Hier trifft Schick auf Abgefahren, Reich auf Cool - all das kannst du hier erleben.
Hier gibt es zwar jede Menge Glitzer und Glamour, aber auch tolle Strecken - und vielleicht sogar noch traumhaftere Landschaften. Wenn du also auf anspruchsvolles Off-Piste-Gelände stehst, solltest du den Skyway Monte Bianco nehmen, um von der Arp aus die nur für Experten geeigneten und nicht gekennzeichneten Pisten zu erkunden (und die Aussicht zu genießen). Allerdings solltest du auf die richtigen Bedingungen hoffen, denn wenn das Wetter nicht mitspielt, kannst du deine Ausrüstung nicht mit dem Lift nach oben transportieren.
Außerdem lohnt es sich zu 100 %, für diese Abfahrten einen Guide zu engagieren - und auch für die kilometerlangen Big-Mountain-Pisten abseits der Pisten. Dazu gehört auch das berühmte Vallée Blanche in Chamonix auf der französischen Seite der Grenze. Mit dem Mont Blanc Unlimited-Liftticket erreicht man auch das benachbarte Frankreich und den Espace San Bernardo sowie das italienische La Thuile. Insgesamt stehen einem somit 350 Pistenkilometer in drei Skigebieten zur Verfügung. Damit sollte klar sein, warum die Freeride World Tour hier einen Stopp eingelegt hat. Das Terrain ist schlichtweg atemberaubend.
Die meisten Abfahrten in Courmayeur sind für Fortgeschrittene und Profis geeignet, aber es gibt auch einige leichtere Pisten für Anfänger. Im Vorort Dolonne erwartet dich ein leichteres Terrain auf Talebene. Allerdings reicht das Angebot wahrscheinlich nicht aus, um sich eine ganze Woche lang zu beschäftigen. Also warum nicht stattdessen einen Wochenendausflug nach Courmayeur machen (es ist nur 1,5 Autostunden von Turin und Genf entfernt)?
Wenn du dich mehr für Langlauf interessierst, wirst du hier auf deine Kosten kommen. In Val Ferret gibt es ein 20 Kilometer langes Loipennetz mit einer unglaublichen Landschaft. In der Stadt (die du über einen Lift erreichst) wird dir plötzlich klar, wie ähnlich sich Courmayeur und Chamonix sind. In den gepflasterten Straßen erwarten dich dieselben Luxushotels, Einkaufsmöglichkeiten und ausgefallenen Restaurants. Deshalb ist in Courmayeur alles ein bisschen teurer als in anderen italienischen Skiorten. Aber der Charme und der Charakter dieses Ortes sind kaum zu überbieten. Wenn du einmal dort warst, wirst du immer wieder gerne nach Courmayeur zurückkehren wollen.
Unser Tipp: Besuch das Caffè della Posta und genieß nach dem Skifahren einen guten Wein und ein paar Canapés. Zugegeben, das entspricht wahrscheinlich nicht dem Après-Vibe, den du gewohnt bist. Aber in Courmayeur läuft es anders. Die wohlhabenden Mailänder treffen sich für ihren Aperitivo in schicken Bars. Aber keine Sorge, es gibt auch Lokale wie die Pizzeria Christiania am Plan Checrouit, wenn du es etwas entspannter angehen willst. Die Pizzen und die Carbonara schmecken dort einfach verdammt lecker!
Jetzt ist es offiziell: Madonna di Campiglio ist einfach fantastisch! Niemand würde diese Behauptung bestreiten, wenn er die preisgekrönten Pisten in den vier Dörfern, die Lifte, die einen direkt vom Stadtzentrum zu den Gipfeln bringen, und die elegante (die Stadt steht seit langem in Verbindung mit Ferrari und Fiat) und dennoch traditionelle, italienische Atmosphäre erlebt. Zugegeben, die Anreise ist aufgrund der Lage in den Brenta-Dolomiten etwas schwieriger als in den anderen Skigebieten der Dolomiten. Aber der Aufwand lohnt sich zu 100%. Weil es so schwierig zu erreichen ist, ist dieses Skigebiet noch ziemlich unberührt.
Ehrlich gesagt, wenn man einmal hier ist, will man wahrscheinlich gar nicht mehr weg. Und wer könnte es einem verdenken? Madonna di Campiglio verfügt über 60 Kilometer befahrbares Terrain, bietet aber Zugang zu 150 Kilometern miteinander verbundener Pisten in drei Skigebieten, die das Skigebiet Campiglio bilden: Madonna di Campiglio, Pinzolo und Folgarida-Marilleva. Außerdem stehen dir mit dem Superskirama-Pass sage und schreibe 280 Pistenkilometer zum Skifahren zur Verfügung.
Die fortgeschrittenen Skifahrer unter euch werden von den blauen und roten Pisten begeistert sein. Parkfans hingegen werden sich sicher für den Ursus Snow Park begeistern, der von vielen als Europas bester Geländepark bezeichnet wird (und die Ansprüche sind ziemlich hoch!). Und nicht zu vergessen: die 6 Kilometer lange Dolomitica-Piste mit einem Gefälle von 70 %, die auch die erfahrensten Rider unter euch auf die Probe stellt. Wenn deine Beine all das ausgehalten haben, kannst du den ebenso kniffligen Canalone Miramonti ausprobieren, der für nächtliche Abfahrten hervorragend beleuchtet ist.
Die Freerider unter euch werden vielleicht ein bisschen frustriert sein, aber wer sucht, wird auch hier fündig. Du musst nur zum nahe gelegenen Passo del Tonale fahren (im Superskirama-Liftticket enthalten). Hier kannst du mit dem Lift auf 3.000 Meter Höhe fahren, um einige der schönsten Skitourengebiete der Dolomiten zu erleben.
Du bist mit Leuten unterwegs, die nicht Ski fahren? Auch für sie gibt es eine Menge zu tun, z. B. Schlittschuhlaufen, Bergsteigen, Schneeschuhwandern, Rodeln, Eisklettern und Hundeschlittenfahren. Und wer ein großer Fan von Weihnachten ist (und sich sogar schon im August darauf freut), wird Madonna di Campiglio lieben. Den ganzen Dezember über bis zum 6. Januar verwandelt sich Madonna di Campiglio in ein Winterwunderland mit Lichterketten, Dekorationen und einem Weihnachtsmarkt voller niedlicher Hütten, die Bombardino und regionale Lebensmittel verkaufen. Du solltest auf keinen Fall gehen, ohne dir einen Cannoli geholt zu haben!
Unser Tipp: Probier den Tentodoc Spumante in der Weinbar Ferrari Spazio Bollicine. Zugegeben, dieser einheimische Champagner schmeckt nicht wie die Jägerbombs, die du gewohnt bist (sowohl vom Geschmack als auch vom Preis her). Aber wenn man schon mal in Rom (oder Madonna di Campiglio) ist, dann sollte man es richtig angehen. Und keine Sorge, wenn du Lust auf etwas Ausgelasseneres hast. Dann kannst du danach einfach im legendären Après-Ski Mau oder im Des Alpes Mood Club einkehren.
Wenn du auf Parks und Rails stehst, dann ab nach Livigno. Warum? Nun, viele zählen die Geländeparks (ja, es gibt mehrere) zu den besten in Europa. Darunter auch Shaun White. Weil Livigno etwas abgelegen liegt, musst du dich nicht durch Menschenmassen drängeln oder Schlange stehen, um deinen Lieblingspark zu erreichen. Außerdem liegt Livigno zuverlässig Schnee und es ist günstig. Die eigentliche Frage ist eher: Was hat dieser Ort nicht zu bieten?
Livigno ist ein einziges langes Tal mit 114 Kilometer langen Pisten. Hier ist für jeden etwas dabei. Auf der westlichen Costaccia-Carosello-Seite findet ihr die besten Pisten für Anfänger und Fortgeschrittene. Wenn es um die Geländeparks geht, von denen wir gerade sprachen, dann muss man nach Osten in die Region Mottolino fahren.
Dort befindet sich der wichtigste Geländepark, der gleichzeitig der Wintertrainingsstützpunkt für das britische Freestyle Ski & Snowboard Team ist. Haltet also unter anderem Ausschau nach Mia Brookes! Hier erwarten dich ein Airbag und über 60 Features für alle Schwierigkeitsgrade, darunter drei überdimensionale Kicker, die nur für Experten geeignet sind.
Du stehst eher auf Pulverschnee als auf Parks? In Livigno bist du trotzdem gut aufgehoben. Schau doch einfach mal bei den unzähligen Off-Piste-Routen vorbei. Hast du Lust, mit deinen Skiern oder deinem Snowboard zum ersten Mal über die Piste zu brettern? In Livigno gibt es zahlreiche leicht zugängliche, nicht präparierte Pisten. Sie eignen sich perfekt, um an deiner Technik zu feilen, bevor du dich an die schwierigeren Strecken wagst.
Wenn du mit jemandem unterwegs bist, der lieber seine Kreditkarte glühen lässt, als seine Runden zu drehen, dann wird ihm Livigno bestimmt auch gefallen. Denn Livigno ist ein zollfreies Paradies, das mit rund 250 mehrwertsteuerfreien Geschäften aufwartet. Das liegt daran, dass die Stadt direkt an der Schweizer Grenze liegt.
Unser Tipp: Weißt du, was ebenfalls steuerfrei ist? Après Ski. Also mach dich auf den Weg zu unseren Top-Tipps, wie Kosmo und Tea del Vidal. In letzterem soll der Bombardino, ein berühmtes italienisches Schnapsgetränk, erfunden worden sein.
Wenn du nach einem etwas intimeren und entspannteren Ort als Cortina D'Ampezzo suchst, solltest du Val Gardena besuchen. Diese Gemeindegruppe - die St. Christina, Wolkenstein und St. Ulrich umfasst - verfügt über 175 Pistenkilometer und Liftanlagen. Außerdem sind die Orte mit anderen Dörfern verbunden, sodass sie gemeinsam das gigantische Dolomiti Superski-Gebiet bilden. Insgesamt umfasst es über 1200 Kilometer miteinander verbundener Pisten in 12 verschiedenen Skigebieten!
Auch Fortgeschrittene und Profis kommen hier auf ihre Kosten, denn etwa 65 % des befahrbaren Geländes entsprechen ihrem Niveau. Außerdem können fortgeschrittene Fahrer auf einer der anspruchsvollen Strecken, die in den Dörfern beginnen, entlang fahren, rasen und jibben. Unser Favorit? Die weltberühmte 24 Kilometer lange Sella Ronda-Route.
Oder wie wäre es mit den vier Strecken, die bei der Weltmeisterschaft 1970 für die Abfahrts- und Riesenslalomrennen der Männer und Frauen genutzt wurden? Jede dieser Strecken hat ein durchschnittliches Gefälle von über 25 %, das deine Oberschenkel garantiert beanspruchen wird. Und dann gibt es noch die La Ria, die nur für Experten geeignet ist und von der Dantercepies-Seilbahn aus erreichbar ist. Hier beträgt die Steigung stellenweise 52 %. Bist du bereit dafür?
Wenn du allerdings etwas noch Krasseres willst, solltest du Pilat ausprobieren. Dieses ehemalige Off-Piste-Gelände von der Seiser Alm bis nach St. Ulrich hat sich in eine lange und kurvenreiche Abfahrt verwandelt, die stellenweise ein Gefälle von bis zu 58% aufweist!
Natürlich ist Val Gardena nicht der richtige Ort für verrückte Après-Ski-Sessions oder um dein Können unter Beweis zu stellen und dich wie ein Angeber zu verhalten. Val Gardena ist viel entspannter und lädt eher zu langen, gemütlichen Mittagspausen ein, als zu ausgefallenen Aktivitäten. Wenn man nach dem Schreddern noch etwas trinken möchte, sollte man das La Stua aufsuchen - und auf jeden Fall den Balkon reservieren, um dort die Live-Musik, den Kamin, die beheizten Sitzplätze und den privaten Barkeeper zu erleben!
Unser Tipp: Teste unbedingt La Longia, die längste Skipiste Südtirols. Sie ist über zehn Kilometer lang und besticht durch ein abwechslungsreiches Gelände, wie zum Beispiel einen gefrorenen Wasserfall und eine natürliche Schlucht. Außerdem führt sie 1200 Meter nach unten!
Wenn man nach Turin fliegt, ist man schon ganz nah an Sestrière in den Savoyer Alpen. Wenn dir Sestrière bekannt vorkommt (und du ein Benzinfan bist), dann liegt das vielleicht daran, dass dieser Ort die Hinterlassenschaft von Fiat-Gründer Giovanni Agnelli ist. In den 1930er Jahren begann er mit dem Bau von Hotels und Seilbahnen für Skifahrer und machte Sestrière zu einem der ältesten Skigebiete Italiens und dem ersten Skigebiet der Welt, das speziell für diesen Zweck gebaut wurde. Ein doppelter Erfolg!
Wie einige andere Skigebiete auf unserer Liste hat auch dieses Skigebiet durch die Olympischen Winterspiele einen Aufschwung erfahren - und zwar durch die Spiele im Jahr 2006, um genau zu sein. Alle Einrichtungen und Infrastrukturen wurden renoviert und auf den neuesten Stand gebracht, wobei der Schwerpunkt darauf lag, die Via Lattea (Milchstraße) zum Star der Show zu machen.
Sestrière bietet allein 140 Kilometer befahrbares Terrain, aber als Teil der Via Lattea stehen mehr als 320 Kilometer an Strecken zur Verfügung. Mehr als die Hälfte der Pisten sind als mittelschwer gekennzeichnet, etwa 40 für Anfänger und 30 für Fortgeschrittene/Erfahrene. Mit einer Höhe von bis zu 2800 Metern kann man sich in Sestrière auf eine zuverlässige Schneedecke verlassen. Immerhin handelt es sich um das höchstgelegene Skigebiet von Via Lattea.
Von der Milchstraße aus kannst du auch andere tolle italienische Skigebiete wie Claviere (mit dem französischen Montgenèvre nebenan) und Sauze d'Oulx erreichen. Wenn du aber lieber in der Nähe bleiben willst, solltest du die anfängerfreundlichen, weitläufigen Schneefelder am Fuße des Monte Sises oder die Weltcup- und Olympia-Slalompiste für Fortgeschrittene auf dem Gipfel besuchen. Wenn du eine kurvige rote oder schwarze Piste von Gipfel zu Tal suchst, solltest du den Gipfel des Monte Motta ansteuern.
Um es gleich vorwegzunehmen: Die Stadt Sestrière gehört nicht gerade zu den schönsten Skigebieten. Aber die umliegenden Berge sorgen dafür, dass du dich hier wohlfühlen wirst. Und wenn du Lust auf ein bisschen mehr Trubel hast, dann solltest du Sestrière an den Wochenenden besuchen, zusammen mit den Einheimischen aus Turin. Begleite sie auf ihrem Weg zu Pinkys, einer Après-Ski-Bar bzw. Pizzeria. Bierchen und Pizza? Das klingt einfach himmlisch.
Unser Tipp: Stell dich der historischen Kandahar Banchetta. Diese Abfahrtsstrecke, die bereits im Weltcup und bei den Olympischen Spielen zum Einsatz kam, hat es in sich. Über 2,5 Kilometer schlängelt sie sich hinunter. Zum Schluss schießt diese Abfahrt die Bäume hinunter und ist daher nur für Fortgeschrittene geeignet.Die steile Strecke wird deine Beine um Gnade winseln lassen.
Wo kann man wohl besser die beste Pizza und die tollsten Skipisten genießen? Wenn du mit deiner Familie und/oder Anfängern Skifahren gehen willst, solltest du Alta Badia ins Auge fassen. Das Skigebiet erstreckt sich über sechs Dörfer, ist perfekt für Anfänger geeignet und etwa 50 % der Strecken gelten als mittelschwer. Außerdem liegt Alta Badia im Herzen des schwindelerregenden Dolomiti-Superskigebiets, das sich über 1200 Kilometer erstreckt. Es reicht von Anfängerpisten bis hin zu anspruchsvollen Strecken.
Aber hier gibt es nicht nur traumhafte Abfahrten. Jedes Jahr im Dezember findet in La Vila, dem Hauptort von Alta Badia, der alpine Skiweltcup statt. Denn hier befindet sich die Gran Risa, eine der technisch anspruchsvollsten Pisten der Alpen. Die erfahrenen Skifahrer unter euch können sich die ganze Saison über an ihr versuchen.
Außerdem gibt es noch den Gardena Ronda Express. Diese eintägige Strecke testet die Ausdauer von fortgeschrittenen Fahrern mit 24 Liften und 35 Kilometern Fahrstrecke. Zugegeben, für Fortgeschrittene ist die Strecke nicht so anstrengend. Aber es gibt mehr als genug Off-Piste - vor allem das Val Mezdis, das als "Vallée Blanche der Dolomiten" bekannt ist, mit einem Abstieg auf 1400 Metern.
Und wenn es an der Zeit ist, sich zu stärken, ist man nirgendwo besser aufgehoben als in Alta Badia. Tatsächlich gibt es hier fast mehr Restaurants als Skifahrer. Es stehen zwei Michelin-Sterne-Restaurants und eine Vielzahl von Feinschmeckerlokalen zur Auswahl.
Aber nicht nur am Ground Zero gibt es Gourmet-Essen. In den Berghütten (Rifugios) kannst du köstliche Speisen genießen. Unser Favorit ist das Rifugio Ütia de Bioch. Hier musst du unbedingt die Hummerpasta probieren oder einfach einen Espresso trinken!
Unser Tipp: Zum Après-Ski musst du in den Utia Club Moritzino gehen. Ab 14 Uhr locken dich die Beats der DJs auf die große Terrasse. Dort kannst du dir ein Getränk an der Ice Bar bestellen. Ja, die Bar besteht komplett aus Schnee und Eis!
Jeder möchte einmal eines der größten Skigebiete der Welt befahren, oder? Dann auf zu Monterosa, wo es 35 Kilometer befahrbares Gelände im italienischen Aosta-Tal zu entdecken gibt.
Dieses weitläufige Gebiet besteht aus Champoluc, Alagna und Gressoney, die alle durch Lifte miteinander verbunden sind. Stell dir das Gebiet als italienische Version der französischen Drei Täler vor, nur ohne die Menschenmassen und mit etwas besserem Gelände.
Du willst noch mehr erleben? Dann schau dir das Aosta-Tal-Pass-Gebiet an. Auch Monterosa gehört dazu und umfasst sage und schreibe 800 Kilometer befahrbares Terrain, 200 Lifte und über 10 verschiedene Skigebiete. Damit hast du eine fast unbegrenzte Bandbreite an Möglichkeiten vor deiner Haustür!
Wenn du aber lieber abseits der Pisten unterwegs bist, wirst du in Monterosa voll auf deine Kosten kommen - hier gibt es haufenweise Pulverschneefelder, die nur darauf warten, dass du neue Spuren ziehst. Außerdem reicht das befahrbare Gelände bis auf eine Höhe von 3000 Metern und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Matterhorn, den Mont Blanc und den Monte Rosa. Damit siehst du die drei höchsten Berggipfel Europas auf einen Blick - wenn dein Objektiv weit genug ist.
Monterosa wird im Allgemeinen von erfahrenen Fahrern besonders geschätzt. Wenn du jedoch Anfänger oder Fortgeschrittene in deiner Crew hast, solltest du sie nach Wold im nahe gelegenen Alagna bringen. Dieses abgetrennte Gebiet ist perfekt für Fahrer, die ihre Fähigkeiten verbessern wollen und eines Tages ein Auge auf die süße Off-Piste werfen wollen. Achte nur darauf, dass du mit deinen Anfängern Goat meidest, eine schmale, mit Buckelpisten gespickte, steile rote Piste, die nach Champoluc führt. Allerdings gibt es dort auch ein gemütliches Après-Ski. Unser Favorit ist das gemütliche Atelier Gourmand an der Gondel von Champoluc.
Unser Tipp: Am Col d'Olen kannst du die größte mit dem Lift bediente Steilwand der Welt bestaunen. Dazu musst du von Alagna aus mit der Seilbahn auf 4400 Meter aufsteigen. Nimm eine zweite Seilbahn zum Col d'Olen auf 2880 Metern. Von dort aus hast du Zugang zu technischen Off-Piste-Strecken und vielen Pulverschneefeldern über den Gletscher Punta Indren, der einen seltenen Höhenunterschied von 6.562 Metern zwischen der Station und dem Dorf bietet!
Italien hat alles, was man braucht: gut präparierte Pisten, epische Off-Pisten, anspruchsvolle Skigebiete und erschwingliche Preise! Was will man mehr?
Ganz ehrlich: Egal, für welches italienische Skigebiet du dich entscheidest, du wirst garantiert viel Spaß haben. Und während du Pasta, Park, Piste und Powder genießt, solltest du nicht vergessen, uns auf deinen sozialen Netzwerken über @dopesnow zu taggen. Wir können es kaum erwarten, zu sehen, wie viel Spaß du dabei hast! Ciao und bis bald!
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